In einem Interview mit unseren Kollegen von Eurogamer geht Bungies Präsident Harold Ryan auf die Frage ein, warum Teile der ersten beiden DLCs für den MMO-Shooter Destiny bereits im Spiel enthalten sind. Er begründet dies damit, Download-Zeit zu sparen.
Der im September erschienene Online-Shooter Destiny sieht sich, im Bezug auf die ersten beiden DLCs: „Dunkelheit lauert“ (The Dark Below) und „Haus der Wölfe“ (House of Wolves), mit einiger Kritik konfrontiert. Zum einen sind viele Spieler mit dem Umfang der Inhaltserweiterungen unzufrieden, zum anderen kann man diverse Passagen bereits jetzt im Spiel betreten (allerdings noch ohne Inhalt).
Schnell ist natürlich die Rede davon, dass Bungie die beiden DLCs absichtlich vom Grundspiel abgeschnitten hat, um sie seppparat zu verkaufen. Dass dies nicht stimmt, versucht der Präsident des Entwicklerstudios, das unter anderem für die Spieleserie Halo verantwortlich war, nun in einem Interview mit Eurogamer damit zu erklären, dass man die Download-Zeit verkürzen möchte.
Außerdem sein es bisher auch nur Bruchteile der mit den DLCs hinzukommenden Gebiete und Passagen, die man bereits via Glitches erreichen könnte.
Ob es sich dabei um die Wahrheit handelt, sei mal so dahingestellt. Fakt ist natürlich, dass die im Spiel erreichbaren Orte und Strikes bisher noch ohne Funktion sind. Es ist also schon noch möglich, dass daran gearbeitet wird. Leider erklärt Bungie nicht den Umstand, warum man diesen geringen Satz Content nicht gleich mit ins Hauptspiel gepackt hat.
Die Xbox-Spieler sind indes ziemlich sauer auf die Exklusivpolitik von Sony, durch die sie, bei gleichem Preis, weniger Inhalte mit den DLCs bekommen. Einige Fans fordern sogar ihr Geld zurück.