Im aktuellen Weekly Update für Bungies Online-Shooter Destiny äußert sich der Entwickler zum Thema uncoole Spieler – also solche, die dauerhaft im Idle-Zustand ihre Mitspieler für sich arbeiten lassen. Es hagelt jetzt Einschränkungen für die Accounts.
Nahezu bei jeder Gelegenheit, wenn man auf seine Mitspieler angewiesen ist, kann es passieren, dass man auf eben solche trifft, für die „Zusammenspiel“ ein Fremdwort ist und die nur ihren eigenen Erfolg sehen. Laut Bungie sind das Problem bei Destiny vor allem die Idle-Spieler, die an einem Strike oder PvP-Match teilnehmen und dann AFK verweilen, bis die Runde vorbei ist und sie ohne Mühen ihre Belohnungen bekommen. Schmarotzer eben. Als ob dies alleine nicht schon schlimm genug wäre, vergiften sie das Spiel auf zwei Arten. Zum einen, weil ihr Fireteam so den Verlust durch eigene Leistung ausgleichen muss, zum anderen, weil dies sich negativ auf das Ergebnis auswirkt.
„Ein Spieler, der nicht mitspielt, scheint auf den ersten Blick nur eine kleine Sache zu sein. Doch es kann passieren, dass dadurch ein Weekly Heroic oder ein Schmelztiegel-Match unschaffbar wird.“
Um dem üblen Treiben nicht länger zuzusehen, beginnt Bungie nun verstärkt solche Spieler zu bestrafen. Im aktuellen Weekly Update schreibt John Hopson daher, dass man gegen bereits bekannte Dauer-Idler nun zum Schlag ausgeholt hat und ihnen temporäre Restriktionen aufbrummte. Was genau damit gemeint ist, verrät er nicht. Er deutet aber an, dass es sich um einen Ausschluss vom jeweiligen Matchmaking handelt. Wenn dies nicht helfen sollte, dann kann es auch zu langzeitigen Folgen kommen.
Er versichert aber auch, dass hier sehr genau geschaut wird, wer auf diese Weise abstauben möchte und wer einfach nur gerade schnell AFK musste, weil der Pizzadienst klingelte. Auch empfiehlt er, das Bewertungsformular für seine Mitspieler zu nutzen. Allerdings betont er dabei, dass Bungie nicht auf Grundlage einer Bewertung handelt, sich die Sache so aber genauer anschauen kann.