Im letzten Weekly Update vor der Veröffentlichung des Shooters Destiny appelliert Bungies Community Manager DeeJ, nicht auf verfrühte Tests, Reviews beziehungsweise Meinungen zu vertrauen.
Heute nehmen die Server von Destiny ihre Arbeit auf. Würde man die Entwickler bei Bungie nach ihren Wünschen für den Start fragen, so würde es ihnen wohl die größte Freude sein, wenn die Spieler die Welt gar nicht mehr verlassen möchten. Einige Käufer aber werden dem Shooter mit Sicherheit den Rücken kehren. Reichlich ungünstig wird es für das Unternehmen dann, wenn begeisterte oder genervte Spieler der Presse angehören und nach wenigen Stunden oder Tagen ihren Test zu Destiny veröffentlichen. Dieser Ansicht zumindest ist der Community Manager von Destiny. Im letzten Weekly Update vor der Veröffentlichung betont er, dass sich das Spielerlebnis von Destiny nicht schon nach wenigen Stunden entfaltet. Anfänglich bereitstehende Features wie etwa die frühen kooperativen Multiplayer-Schlachten seien zwar wichtige Bestandteile von Destiny, andererseits aber auch nur die Grundlage für so viel mehr.
Ziel der Entwickler sei es immer gewesen, eine lebendige Welt zu schaffen. Im Kampf um die beste Ausrüstung im Endgame locken daher beispielsweise auch öffentliche Events oder die Suche nach wertvollen Ressourcen. Für jede Stimmungslage soll Destiny die richtigen Spielinhalte bieten und der große Glanz des Produkts werde so erst ab Level 20 sichtbar. Man habe nach Wegen gesucht, der Presse frühe Einblicke in Destiny zu gewähren. Ihr eine Umgebung zu bieten, die eine zutreffende Bewertung des Spiels erlauben würde, hätte aber Tausende von Spieler benötigt. Jede Aktivität solle zu jeder Uhrzeit, Tag und Nacht, spielbar sein, um den Eindruck der lebendigen Welt zu vermitteln. Mit dem Launch könne man diese Voraussetzungen erfüllen und die Hoffnung ist groß, dass sämtliche Kritiker sich die Zeit nehmen, sich der lebendigen Welt anzuvertrauen.
Prinzipiell habe man nichts dagegen einzuwenden, wenn unentschlossene Käufer die Wertung ihres favorisierten Spielemagazins abwarteten. Man selbst habe, so Bungie, eine Welt geschaffen, auf die man stolz sein könne.