Während der GDC hat Bungie ein Digramm veröffentlicht, welches zeigt, wie sich die Spielzeit in den einzelnen Tätigkeiten verhält. Auf den ersten Blick fallen PvP und Raids, die wohl beliebtesten Aktivitäten, eher gering aus – aber das hat auch seine Gründe.
Die Story von Destiny ist ziemlich lahm, die Patrouillen sind der pure Grind-Ätz und Strikes macht man doch auch nur, wenn man es wirklich muss. So zumindest würde die Meinung vieler Spieler ausfallen. Dennoch sind genau diese Teile des Online-Shooters ziemlich 'beliebt'. Im Gegensatz dazu fallen PvP und Raids er schlecht aus, was ihren Platz in der Spielzeit angeht. So liest man es zumindest auf dem Diagramm von Bungies John Hopson, der seines Zeichens dafür verantwortlich ist, die Spieler und ihr Verhalten zu analysieren. Was dabei herauskam, sehen wir in einigen Farben und kompakt auf einem Bild.
Was wir aber nicht sehen, sind die Hintergründe und warum zwei Aktivitäten, die wohl den meisten Anspruch und die meiste Abwechslung in Destiny bieten, eben so „wenig“ genutzt werden. Die Antwort darauf ist schnell gegeben: Das Spiel nötigt uns nicht so oft damit, diesen Tätigkeiten nachzugehen.
Nehmen wir zum Beispiel die Story. Diese muss von jedem Charakter durchgespielt werden, damit man die verschiedenen Planeten freischaltet. Danach brauchen wir die Missionen, um High-Level-Ressourcen zu sammeln. Die täglichen heroischen Stories sind nämlich wichtig für den Progress. Diese können mit verschiedenen Level-Filtern erledigt werden und bieten so immer bessere Boni. Gleiches trifft auch auf die Strikes zu. Der Weekly Strike ist die Hauptquelle für Seltsame Münzen (die Währung für Xur) sowie andere Materialien. Dazu kommen die Playlists, die zwischen Level 20 und 26 wichtig sind.
Die Patrouillen sind nützlich, um sich bei einer Ruffraktion vorzuarbeiten und sind auch jeden Tag Bestandteil der Beutezüge. Sie lassen sich zusätzlich als ideale Beschäftigung zwischen den öffentlichen Events spielen.
Der Schmelztiegel, also das PvP, alleine ist zwar eine sehr spaßige Sache und für viele Spieler eine hauptsächliche Motivation, um Destiny zu spielen. Wer aber seine Ausrüstung weiterentwickeln will, der kommt um die anderen Tätigkeiten nicht herum. Das gilt auch für die Raids. Um sein Licht-Level sowie sein Gear auf das Niveau zu bringen, um mit in die Gläserne Kammer oder das Ende von Crota genommen zu werden, muss eben zuvor den eher unliebsamen Tätigkeiten nachgehen.
Sprich: PvP und Raids sind nicht weniger beliebt, allerdings zwingt Destiny seine Spieler dazu, eben sehr viel Zeit in den anderen Bereichen zu verbringen.