Am gestrigen Tage wurde Destiny, das neue Shooter-MMO von Bungie und Activision, offiziell veröffentlicht, und wie es scheint, gehörte der Launch mit zu den bisher störfreisten in der Geschichte von gehypten Online-Spielen.
Wenn ein Online-Spiel seine Veröffentlichung feiert und besonders dann, wenn es zu den heißesten Titeln auf dem Markt gehört, können die Server hinter dem Spiel schon gerne mal schlappmachen. Auch bei Destiny hätten wir so etwas vermutet, denn immerhin zählte das Shooter-MMO von Bungie die meisten Vorbestellungen einer neuen Marke aller Zeiten. Dazu kommen natürlich noch die Verkäufe des Ersttages, digital und physisch, sowie Tausende Muster, die an Presse-Vertreter in der ganzen Welt vergeben wurden. Kurz gesagt: Es ist schon eine ganz schöne Masse Spieler gewesen, die gestern und vorgestern auf das Online-Spiel gestürmt sind. Doch wie sah es bei den Servern aus?
Im Großen und Ganzen ziemlich gut sogar, denn bisher machen noch keine Hiobsbotschaften in Sachen Unerreichbarkeit die Runde und auch wir konnten problemlos zocken. Vereinzelt gibt es natürlich schon Meldungen über Spielabbrüche und auch unsere Kollegen von Onlinewelten berichten, dass das PSN gestern Abend ziemlich an seine Grenzen gekommen sei. So litt das Zusammenspiel zwischenzeitlich an Überlastung, wer aber Solo unterwegs war, spürte so gut wie gar keine Probleme. Selbiges gilt für Microsofts Xbox Live-Service. Einzig aus den USA hört man verstärkt Beschwerden, dass Destiny vor allem in Universitäten nicht spielbar sei. Das liegt aber hauptsächlich an der Konfiguration des Uni-Netzwerks, dass bestimmte Ports blockiert. Hier arbeitet Bungie gerade an einem Workaround, damit die Netzwerk-Admins entsprechende Zugänge schaffen können.
Im Vergleich mit anderen Game-Releases, bei denen die Spiele teilweise noch Tage nach ihrem Launch unspielbar waren, konnte Destiny einen sauberen Start verzeichnen. Das finden wir gut und verschwinden auch direkt wieder in die dystopische Zukunft, damit wir euch bald mit Artikeln beglücken können.