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Destiny: Verlieren Vorbestellungen an Relevanz?

In einem Gespräch im Umfeld der Investoren sprach Activisions Publishing-Chef Eric Hirshberg über den abnehmenden Trend bei den Vorbestellungen und begründet dies mit einer Veränderung des Marktes.

Obwohl der Online-Shooter Destiny, der am 09. September 2014 für Xbox und PlayStation erscheint, sich nicht gerade über mangelnde Pre-Order beschweren kann, spricht Activisions Publishing-Chef Eric Hirshberg gegenüber der Investoren von einem abnehmenden Trend der Vorbestellungen. Laut seiner Aussage sei auch eine Top-Marke wie Call of Duty nicht immun gegen diese Entwicklung, die er vor allem dem wachsenden Digital-Markt zuschreibt. So war es früher üblich, dass heiß erwartete Games zum Release hin schnell vergriffen waren oder die Fans ihr Exemplar einfach bequem per Post erhalten wollten.

Heutzutage kann man sich die meisten Spiele aber auch online auf Plattformen wie dem PSN, Xbox Live oder Steam vorbestellen und kaufen – in unendlicher Stückzahl. Das macht, so Hirshberg, die Pre-Order weniger lukrativ. Die meisten Titel können heute nur noch mit umfangreichen Boni zum Vorbestellen locken. Bei Destiny klappt dieses Konzept aber noch sehr gut, was Hirshberg auf die Bekanntheit der Marke zurückführt. Auch für Call of Duty: Advanced Warfare sagt er voraus, dass man erneut den Markt in Sachen Pre-Order anführen wird. Für die Zukunft prophezeit er hingegen, dass der Abwärtstrend weitergehen wird.

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