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Destiny: Wird das Shooter-MMO kinderfreundlich?

Bungie und Activision haben ihr MMO-FPS Destiny vom Entertainment Software Rating Board prüfen lassen und als Einschätzung ein „T for Teen“ enthalten. Das bedeutet, dass das Game ohne Blut und Kraftausdrücke auskommt.

Da staunen einige Fans vom MMO-Shooter Destiny wohl nicht schlecht, wenn sie lesen, dass der neue Titel von Bungie und Activision vom Entertainment Software Rating Board (ESRB) die Bewertung: „T for Teen“ (ab 13 Jahren) bekommen hat. Das bedeutet, dass Destiny in den USA und in Kanada für Jugendliche freigegeben ist. Man kann also davon ausgehen, dass so gut wie kein But oder Kraftausdrücke sowie nackte Haut im Online-Shooter vorkommen. Eine gute Sache? Generell war es der Wunsch von Bungie, dass Destiny einer möglichst breiten Masse zugänglich gemacht wird. Immerhin lebt ein MMO ja davon, dass sehr viele Spieler gleichzeitig online sind. Ob die reduzierte Gewalt gerade erwachsenen Fans später ein Dorn im Auge wird, bleibt fraglich.

Ebenso fraglich ist, ob der Shooter in Deutschland auch mit einer niedrigen Einstufung durchgewunken wird. Jüngste Debatten über „Killerspiele“ könnten hierzulande zu einer gewohnt hohen Einstufung führen. Die Wertung des ESRB hat außerhalb Nordamerikas keinen Einfluss und ist nicht maßgeblich. Laut einem Zitat der Entwickler sollte Destiny niemals verwerflich werden, weshalb mit einem hohen Maß an Brutalität wohl eher nicht zu rechnen ist.

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