Blizzard steht bereits aufgrund von teuren Mikrotranskationen, die Spieler*innen von Diablo Immortal tausende von Dollar kosten, stark in der Kritik. Viele Fans beschweren sich über das System, mit dem das Spiel monetarisiert wird. Außerdem steigt die Befürchtung, dass Diablo 4 auf eine ähnliche Art und Weise zur Gelddruckmaschine wird.
Diablo 4: Umfrage leakt Blizzards Pläne
Ein Nutzer hat auf Reddit eine Umfrage des Entwicklers von Diablo 4 gepostet. Diese ließ die Teilnehmenden zwischen drei verschiedenen Versionen von „Diablo 4“ wählen – alle unterschiedlich teuer und mit verschiedenen Inhalten inklusive. Blizzard scheint sich ein Bild davon machen zu wollen, welche Version die Spieler*innen bevorzugen würden, um ihren Launch daran anzupassen.
Es könnte sich nun zurecht gefragt werden, ob die Umfrage echt ist. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, denn der Post war in kürzester Zeit wieder gelöscht. Wäre die Umfrage ein Fake gewesen, hätte Blizzard es dabei belassen können. Man kann davon ausgehen, dass der Entwickler selbst oder ein beteiligter Partner auf Reddit diesen Post hat löschen lassen.
Battle Pass und Mikrotransaktionen geplant
Durch die Umfrage wurde aufgedeckt, dass Blizzard an einem Battle Pass-System für „Diablo 4“ arbeitet. Dieses soll den Spielenden Zugang zu Belohnungen bieten. Es wurde zudem klargestellt, dass der Battle Pass nur kosmetische Inhalte enthält und somit keinen Vorteil im Spiel selbst verschafft.
Ein weiterer Teil der Monetarisierung ist laut der Umfrage eine Premium-Währung. Auch diese In-Game-Währung soll nur für kosmetische Inhalte genutzt werden können, um dem Spieler inhaltlich keinen Vorteil zu bieten.
Es kann davon ausgegangen werden, dass die Monetarisierung bei „Diablo 4“ nicht annähernd so extrem wird, wie die von „Diablo Immortal“. Allerdings ist die Enttäuschung der Fans spürbar. Trotz der herben Kritik am System von Diablo Immortal, setzt Blizzard weiterhin auf In-Game-Käufe, auch wenn diese „Diablo 4“ nicht direkt zu einem Pay-to-Win-Titel machen.