Die Beta von Diablo 4 hat eine schwierigere Sache ans Tageslicht gefördert und das ist das Feedback hinsichtlich der Dungeons. Blizzard nimmt sich der Sache jetzt an und verspricht einige Änderungen zur Vollversion.
Aber wo genau ist das Problem mit den Dungeons und was will Blizzard jetzt dagegen tun?
Die Rede ist von den Dungeons, die wir überall verstreut in der Welt von Sanktuario vorfinden. Dungeons sind kleinere Instanzen, ähnlich wie wir es aus World of WarCraft kennen. Doch die Beta-Tester*innen fanden diese eben nicht sonderlich prickelnd.
Der Konsens belief sich auf repetitive Levelstrukturen und langweilige Aufgaben. Die Dungeons schienen in monotones Abarbeiten auszuarten und sollten keinen Spaß bereiten. Aber das Feedback ist jetzt bei Blizzard angekommen und beim Status quo soll es nicht bleiben.
Was ändert Blizzard an Diablo 4?
In einem aktuellen Blogpost sehen wir schon jetzt, was sie für den Patch zum Release am 6. Juni 2023 planen. Neben vielen Änderungen an den Klassen gibt es bemerkenswerte Änderungen an den Dungeons.
Es kommt zu Änderungen an den grundlegenden Layouts der Dungeons. Heißt, die Aufmachung wird dahingehend abgeändert, dass Backtracking weniger ein Thema sein wird. Das soll die generelle Erfahrung mit den Dungeons verbessern.
So dürften die Wege in den Dungeons fortan besser miteinander verbunden sein. Es könnte auch sein, dass die Dungeons insgesamt deutlich linearer verlaufen. So wird es weniger hin- und herreisen wie zum Beispiel in einem Metroidvania geben. Aber ob das am Ende reicht? Hier ist die Liste mit den Änderungen:
- Beim Aufsammeln von Animus gibt es:
- 10 Ressourcen.
- Eine Abklingzeitverringerung von 1 Sek. für alle aktiven Abklingzeiten.
- Die Kanalisierungszeit für das Deponieren von Animus wurde von 3 auf 0 Sek. verringert.
- Die Zeit für eine Rettung wurde von 3 auf 1,5 Sek. verringert.
- Nach dem Abschluss aller Rettungs-Questziele gibt es einen Heiltrank.
- Beim Tragen von Urahnenstatue, den Blutstein, die Mechanische Kiste oder die Steinschnitzerei gibt es einen Bonus auf die Bewegungsgeschwindigkeit (25%).
- Die Kanalisierungszeit von Podesten wurde von 2 auf 0 Sek. verringert.
- Wenn ihr ein tragbares Objekt zurück zu seinem Podest bringt, werden jetzt für alle Spieler in der Nähe Gesundheit, Ressourcen und Tränke vollständig wiederhergestellt und die Abklingzeiten zurückgesetzt.
- Geöffnete Türen werden auf der Minikarte angezeigt.
- Alle Questziele für Strukturen in Dungeons haben zusätzliche Kampfmechaniken.
- Monster suchen in Dungeons nach Spieler*innen (Questziel Tötet alle Monster)
In der Kritik standen die sogenannten Objectives, also die Schlüsselitems. Wenn wir diese gefunden haben, hieß es oft, erstmal eine weite Strecke zurücklaufen. Doch um diesen Moment zu verbessern, wird fortan die Geschwindigkeit des Spielers erhöht, wenn wir ein Schlüsselitem tragen.
Außerdem werden unsere Lebenspunkte und Ressourcen wie Tränke aufgefüllt, wenn wir das Item am Ziel ablegen.
Witzig ist zum Beispiel die Neuerung, dass die letzten Dämonen im Dungeon nun zu uns laufen, wenn sie eine gewisse Mindestanzahl erreicht haben.
Ebenfalls neu: Die Dungeon-Events, bei denen ihr viele Dämonen ausschalten und eine Challenge absolvieren müsst, kommen nun häufiger vor. Die Wahrscheinlichkeit wurde auf ganze 60% erhöht (initial waren das nur 10%).
Insgesamt gibt es also viele kleinere Anpassungen, die das Erlebnis in den Dungeons verändern könnten. Die Liste ist lang.
Wir können nur hoffen, dass all diese Änderungen schließlich zu einer besseren Spielerfahrung mit den Dungeons führen. Aber das werden wir erst zum Launch erfahren können!
„Diablo IV“ erscheint am 6. Juni 2023 für PC, Xbox Series X|S und PS5.