Wer in Diablo 4 die relativ offene Spielwelt von Sanktuario erkunden möchte, kommt mit einem Reittier auf jeden Fall deutlich schneller voran. Leider stehen euch diese nützlichen Transportmittel und Weggefährten nicht von Anfang an zur Verfügung, stattdessen müsst ihr erst einmal die dazugehörige Quest absolvieren. Wie ihr das macht, erfahrt ihr in diesem Guide.
Diablo 4: Allgemeines zu Reittieren
Wer sich in der ersten Stadt Kyovashad in Zersplitterter Gipfel ordentlich umsieht, wird schnell feststellen, dass es viele interessante Händler*innen und andere Anlaufpunkte zu entdecken gibt. Neben dem Schmied, dem Alchemisten und Okkultisten sowie dem Kuriositätenhändler gibt es zum Beispiel noch den Stall.
Ihr erkennt den Ort in allen Städten an dem passend gewählten Hufeisen-Symbol, das ihr sowohl auf der Karte als auch auf der Mnimap angezeigt bekommt. Wer sein Abenteuer aber gerade erst begonnen hat, wird mit diesem Ort herzlich wenig anfangen können, denn es bedarf einer bestimmten Quest, um Zugriff auf die Reittiere in „Diablo 4“ zu erhalten.
Habt ihr Donans Gefallen jedoch bereits abgeschlossen, könnt ihr unterschiedliche Reittiere kaufen, durch das Lösen von Rätseln erhalten, an verborgenen Orten finden und sogar als Beute von besonderen Monster bekommen. Außerdem gibt es Reittiere als Belohnung für PvP-Kämpfe. Es gibt also viele Wege, ein treues Ross zu finden.
Die Reittiere können anschließend eurem persönlichen Stil noch weiter angepasst werden, was ebenfalls im Stall möglich ist und unterschiedlich hohe Summen Gold kostet. Es gibt mehrere Anpassungsmöglichkeiten und Ausrüstungsgegenstände für Reittiere in Diablo 4, ihr könnt also eine Menge optische Anpassungen vornehmen.
Zudem verfügt jede Klasse in dem Action-Rollenspiel über eine exklusive Abstiegsfähigkeit, die euer Charakter nutzt, um nahen Feinden Schaden zuzufügen und gleichzeitig vom Reittier abzusteigen. Ihr könnt euch also in jedem Disput mit einem Paukenschlag ankündigen, während der Charakter vom Reittier absteigt und somit in den Kampf wechselt.
- Zauberer: Der Zauberer stürmt mit einem Eissturm nach vorne und zerstört alles auf seinem Weg
- Jäger: Diese Klasse springt beim Abstieg in die Luft und feuert einen verheerenden Pfeilregen ab
- Barbaren: Springt vom Reittier ab und schlägt auf den Boden, was physischen Schaden verursacht
- Druiden: Druiden springen in die Luft, verwandeln sich in einen Werbären und schlagen hart auf den Boden
- Nekromanten: Totenbeschwörer springen ab, schlagen auf den Boden und beschwören so einen Kegel aus Knochen, der Feinden in der Nähe Schaden zufügt
Diablo 4: So schaltet ihr Reittiere frei
Wer es gar nicht erwarten kann, mit dem eigenen Reittier in „Diablo 4“ loszuziehen, muss nun leider stark sein, denn es dauert eine ganze Weile, bis ihr die dazugehörige Quest erhaltet. Um die Transportmittel freizuschalten müsst ihr nämlich die Quest Donans Gefallen abschließen und die ist Teil von Akt 4.
Was für euch bedeutet, dass ihr eine ganze Weile nur davon träumen könnt, schnell wie der Wind durch die von Dämonen verseuchte Welt zu huschen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht, denn Donans Gefallen ist Teil der Hauptquest und muss daher nicht erst aufwändig gesucht werden. Außerdem führt euch die Mission ganz unproblematisch zum Stall und schaltet Reittiere frei.
Sprecht dafür einfach mit dem Stallmeister und schon könnt ihr das kostenlos zur Verfügung gestellte Pferd immerzu nutzen. Beim Stallmeister könnt ihr fortan neue Pferde kaufen und verwaltet dort zudem euer komplettes Gestüt. Neue Skins stehen ebenfalls zur Verfügung und wer mit einem Hirsch reiten will, verfügt über die gleichen Eigenschaften wie bei einem Pferd.
Diablo 4: So könnt ihr rasant reiten
Wie ihr vielleicht schon wisst, ruft ihr euer Pferd mit der Taste Z. Drückt diese oder die rechte Maustaste noch einmal und ihr steigt wieder ab. Einfacher geht es kaum. Doch hoch zu Ross habt ihr noch andere Möglichkeiten, die vor allen Dingen dann relevant werden, wenn die Feinde in Diablo 4 eurem Pferd Angst machen. Woran ihr erkennt, ob euer Reittier sich fürchtet?
An der neuen Anzeige neben dem Pferdesymbol unter der Level-Leiste. Um den furchterregenden Gegnern zu entkommen, drückt ihr die Leertaste, wodurch euer Reittier einen Geschwindigkeitsschub erhält. Diese Taktik ist wichtig, denn hat euer Pferd zu viel Angst, wirft es euch ab und verschwindet, bis ihr euch um das Feindproblem gekümmert habt.
Benutzt diese Fähigkeit jedoch mit Bedacht, denn nach dem dritten Einsatz braucht es einen Cooldown von wenigen Sekunden, die dem Feind aber schon reichen können, um euer Reittier zu terrorisieren. Für das Rufen des Pferdes gibt es übrigens ebenfalls eine Abklingzeit, nämlich von satten 20 Sekunden, hop on, hop off ist also nicht mehr möglich.