Diablo Immortal steht auch knapp einen Monat nach dem Release noch in der Kritik. Das Spiel wurde am 2. Juni für den PC sowie für Android und iOS veröffentlicht und ist vor allem wegen seiner Mikrotransaktionen im Gespräch.
Der Blizzard-Chef Mike Ybarra verteidigte die Art der Monetarisierung nun in einem Interview mit der Los Angeles Times. Das Spiel wäre so konzipiert worden, dass Spieler*innen es auch ohne Geld auszugeben genießen könnten.
Diablo Immortal als Einführung in die Welt von Diablo
Ybarra gab in dem Interview an, dass er die Fragen und Bedenken im Zusammenhang mit den Mikrotransaktionen von „Diablo Immortal“ sieht, aber er wies auch darauf hin, dass das Spiel eine sehr positive Gesamtbewertung im App Store besitzt. Ein Vertreter von Blizzard gab an, dass die „große Mehrheit“ der Immortal-Spieler kein Geld für den Titel ausgegeben habe.
„Wenn wir über die Monetarisierung nachdenken, dann war es auf der allerhöchsten Ebene: ‚Wie können wir Hunderten von Millionen Menschen ein kostenloses Diablo-Erlebnis bieten, bei dem sie buchstäblich 99,5 Prozent von allem im Spiel machen können?’“, so Ybarra.
Der Blizzard-Geschäftsführer gab weiter an, dass die Monetarisierung erst im Endgame ins Spiel komme. Das Team hätte die Philosophie verfolgt, mit einem großartigen Gameplay zu beginnen und sicherzustellen, dass Hunderte von Millionen Menschen die Kampagne ohne weitere Kosten durchspielen können. Von diesem Standpunkt aus sehe er „Diablo Immortal“ als gute Einführung in die Welt von Diablo, sagte Ybarra gegenüber der LA Times.
Gut einen Monat nach dem Release soll „Diablo Immortal“ bereits 48,9 Millionen US-Dollar Umsatz generiert haben. Allein in der ersten Woche nach der Veröffentlichung soll das Spiel 11,9 Millionen US-Dollar erwirtschaftet haben.