Neben dem üblichen Abschaum der Hölle, den ihr in Diablo Immortal bekämpfen müsst, gibt es auch noch ein paar wirklich herausfordernde Gegner, die nur von den besten Spieler*innen gelegt werden können, dafür aber auch ganz besondere Belohnungen versprechen. Einer dieser Gegner ist das Ungetüm Vitaath der zitternde Tod.
Bei diesem Raid-Boss handelt es sich um einen äußerst anspruchsvollen Feind, der von euch verlangt, dass ihr eure Spielfigur in- und auswendig kennt, ganz genau wisst, was ihr auf dem Schlachtfeld zu tun habt und bestenfalls in einer gut abgestimmten Gruppe kämpft. Ist dies der Fall verraten wir euch in diesem Guide, wo ihr Vitaah findet und ihn besiegt.
Diablo Immortal: Vitaath der zitternde Tod finden
Bevor ihr überhaupt darüber nachdenken könnt, euch in den Kampf gegen Vitaath zu stürzen, müsst ihr erst einmal die Hauptkampagne komplett abgeschlossen haben. Denn nur wer die Hauptgeschichte in „Diablo Immortal“ beendet hat, kann das Reliquiar der Hölle in Empfang nehmen und sich neuen Raid-Bossen entgegenstellen.
Das Objekt, das im Original Helliquary genannt wird, ist ein Gegenstand, der dazu gedacht ist, die Seelen mächtiger Dämonen einzufangen und zu verschließen. Für euch dient das Objekt in erster Linie jedoch dazu, Raids zu öffnen, in denen ihr pro Woche einmal mit acht Spieler*innen gegen besondere Bosse antreten könnt.
Einen netten Bonuseffekt gibt es obendrauf, denn das Reliquiar der Hölle dient zusätzlich dazu, euren Charakter zu stärken. So erhaltet ihr einerseits einen Buff für eure Kampfwertung und zum anderen eine spezielle Stärkung in Herausforderungsportalen. Um all das nutzen zu können, müsst ihr dieses spezielle Objekt jedoch erst einmal finden.
Schließt dafür die Hauptgeschichte des Spiels ab und besucht dann, sofern ihr bereits Stufe 45 erreicht habt, Deckard Cain, der euch eine neue Quest zuweist. Diese führt euch schlussendlich zu dem Barbarenschmied Rayek, der euch in einer Mini-Questreihe die Funktionen des Reliquiars der Hölle erläutert.
Sucht euch nun noch eine kampferprobte Gruppe aus acht Spieler*innen, dies geht am schnellsten, indem ihr den Einfrinn-Baum im Zentrum von Westmark aufsucht und dort mit dem Reliquiar der Hölle interagiert. Habt ihr die Raid-Bosse Lassal der Flammenumschlungene und Chaosherald Pyl bereits besiegt, könnt ihr nun Vitaath herausfordern.
Begebt euch anschließend zu dem Ort Gefrorene Tundra, einem Gebiet, wo ein Level von 50 bis 55 empfohlen wird. Ihr findet die gesuchte Stelle östlich der Höhle der Echos. Interagiert mit dem Portal, um den Kampf gegen den Raid-Boss zu beginnen, stellt zuvor aber unbedingt sicher, das eure geballte Kampfkraft 2.280 übersteigt, da ihr ansonsten wenig Chancen auf einen Sieg habt.
Diablo Immortal: Vitaath besiegen, so geht’s
Sobald ihr die Arena erreicht habt, bekommt ihr es erst einmal mit unterschiedlichen Handlangern von Vitaath zu tun, daher sollte eure Gruppe ebenfalls recht ausgewogen sein und jeder sollte genau wissen, wie man größere Gruppen erledigt, ohne andere Spieler*innen zurückzulassen. Erst wenn diese Unterlinge besiegt sind, beginnt der richtige Kampf gegen den Boss.
In diesem Kampf sind Charaktere, die über Fernangriffe verfügen, klar im Vorteil. Um so näher ihr Vitaath seid, um so größer die Gefahr, eine ihrer starken Eisattacken abzubekommen. Fernkämpfer haben mehr Platz und mehr Zeit, um den Attacken dieses eisigen Dämons auszuweichen.
Kampf gegen Vitaath: Phase 1
Zu Beginn des Kampfes bewegt sich dieser Raid-Boss in Diablo Immortal noch in einem sehr kleinen Gebiet und greift eure Gruppenmitglieder in zufälligen Intervallen an. Seid am Anfang besonders umsichtig, wenn es um Vitaaths Spezialattacken geht, von denen er in Phase 1 vier unterschiedliche Typen einsetzt.
- Eisringe: Vier Eiszonen werden erschaffen, die auf dem Boden als blaue Markierungen angezeigt werden. Wer hier steht, bekommt einen Eiszauber auf den Kopf. Weicht diesen Zaubern aus, indem ihr einfach aus den Kreisen raus lauft.
- Eisschwert: Vitaath nutzt ihre Klinge, um eine Schwungattacke nach vorne auszuführen. Euch wird das betroffene Areal angezeigt, lauft also einfach aus der Markierung raus.
- Eiszapfen: Der Raid-Boss wirft Eiszapfen in einer geraden Linie vor sich zu Boden. Euch wird das entsprechende Gebiet angezeigt, ihr könnt also einfach zur Seite ausweichen.
- Eis-Debuff: Ein zufälliger Spieler/eine zufällige Spielerin erhält einen eisigen Debuff, der Schaden über Zeit verursacht. Andere Spieler*innen sollten sich von dem betroffenen Charakter fernhalten.
Kampf gegen Vitaath: Phase 2
Habt ihr Vitaath ordentlich Schaden zugefügt, beginnt Phase 2, die sich dadurch ankündigt, dass der Raid-Boss in die Luft steigt und neue Unterlinge beschwört. Eure primäre Aufgabe besteht nun darin, diese Handlanger zu erledigen, vor allen dinge die Klone, die der Boss von sich selbst erschafft und die ebenfalls Eiszapfen beschwören können.
Habt ihr euch um die Handlanger gekümmert, kehrt Vitaath zurück und begegnet euch im Großen und Ganzen mit den gleichen Attacken, die sie bereits in Phase 1 eingesetzt hat. Was für euch erneut bedeutet, auf Abstand zu bleiben, rechtzeitig auszuweichen und auf eure Teamkameraden zu achten. Fernkämpfer haben hier erneut einen gehörigen Vorteil.
Es ist aber auch möglich, diesem Raid-Boss aus „Diablo Immortal“ im Nahkampf gehörig Feuer unter dem Hintern zu machen. Wartet dafür einfach ab, bis Vitaath abgelenkt ist und in eine andere Richtung blickt. Lasst dann eure stärksten Nahkampfangriffe vom Stapel, um echten Schaden anzurichten und den Kampf in Phase 3 zu treiben.
Kampf gegen Vitaath: Phase 3
In der dritten Phase dreht Vitaath noch einmal gehörig auf und ihr müsst darauf achten, so schnell wie möglich maximalen Schaden anzurichten, denn um so länger der Kampf nun dauert, um so schlechter sind eure Chancen auf einen Sieg. Achtet nun vor allen Dingen auf die neue Bereichsattacke, die Vitaath beschwören wird.
Diese ziellose Bereichsattacke aus Eis fliegt in alle Richtungen und kann in Sachen Ausweichen recht knifflig werden, daher müsst ihr in Phase 3 besonders aufmerksam sein. Zwischen den Fluglinien, die euch auf dem Boden angezeigt werden, könnt ihr sicher stehen, Fernkämpfer haben hier abermals einen großen Vorteil, da der sichere Bereich nach hinten hin immer größer wird.
Außerdem wird Vitaath noch andere Fähigkeiten einsetzen, wirklich erwähnenswert ist davon aber nur ihre Beschwörungen von neuen Handlangern, die ihr stets zuerst besiegen müsst, da der Kampf sonst sehr schnell sehr chaotisch wird und die Chancen, von einer starken Attacke getroffen zu werden, massiv in die Höhe schnellen.
Kampf gegen Vitaath: Phase 4
Die letzte Phase ähnelt Phase 2, denn Vitaath wird all das einsetzen, was ihr auch da schon zu sehen bekommen habt, nur wird der Raid-Boss dieses Mal nicht in die Luft steigen, sondern fröhlich weiter Attacken vom Stapel lassen und immer wieder neue Klone und Handlanger beschwören. Nun müsst ihr also all das einsetzen, was ihr in den ersten drei Phasen gelernt habt.
Auch hier ist es von Vorteil, den Abstand zum Boss zu suchen und zudem müsst ihr abermals die Unterlinge bevorzugen. Habt ihr alle erschlagen, sollte Vitaath der zitternde Tod nach wenigen guten Treffern am Ende sein. Bedenkt, dass eure Belohnung davon abhängt, auf welchem Schwierigkeitsgrad ihr diesen Boss in „Diablo Immortal“ bekämpft habt.