Die erste Staffel von Die Ringe der Macht ging mit einem fulminanten Finale zu Ende und viele Ungewissheiten haben sich endlich aufgeklärt. Wir fassen nochmal die Ereignisse von Folge 8 zusammen und geben einen Ausblick auf die kommende 2. Staffel.
Die Elbenringe werden geschmiedet
Elrond kommt mit schlechten Nachrichten aus Khazad-dûm zurück zu Hochkönig Gil-galad. Gemeinsam mit dem Elbenschmied Celebrimbor suchen sie nun nach einer Möglichkeit, das Fortbestehen der Elben zu sichern.
Währenddessen erreichen auch Galadriel und Halbrand Eregion, wo die Wunden des vermeintlichen Königs der Südlande versorgt werden. Überraschend schnell wieder bei Kräften, umgarnt Halbrand Celebrimbor.
Er rät ihm, das wenige Mithril, das ihnen zur Verfügung steht, mit anderen Metallen zu strecken. Galadriel kommen Zweifel an Halbrands Identität und stellt Nachforschungen an. Ihre Befürchtungen bewahrheiten sich. Es stellt sich heraus, dass es sich bei Halbrand tatsächlich um Sauron handelt.
Nachdem Sauron Galadriel überwältigt hat, flüchtet er nach Mordor. Elrond rettet Galadriel vor dem Ertrinken und beide kehren zurück zu Celebrimbor. Galadriel verschweigt ihre neu gewonnene Erkenntnis über Sauron und will drei Ringe schmieden lassen, um ein Gleichgewicht der Macht herzustellen.
So kommt es, dass am Ende der 1. Staffel, die ersten drei „Ringe der Macht“ erschaffen wurden: Die Elbenringe Nenya, Narya und Vilya.
Der Istar und die Harfuß
Die drei weißen Frauen geben sich als Saurons Gefolgsleute zu erkennen und lassen den Meteor-Mann im Glauben, dass dieser in Wirklichkeit Sauron ist. Die Harfüße um Nori mischen sich in das Geschehen ein und es kommt zum Kampf.
Dank Nori besinnt sich ihr Freund, der sich als ein Istar entpuppt, dass er gut ist und beschützt die Harfüße. Nori trennt sich von den übrigen Harfüßen und begibt sich mit dem Istar auf den Weg nach Rhûn, um mehr über den Zauberer zu erfahren. Währenddessen ziehen die Harfüße weiter.
Nûmenor ist dem Untergang geweiht
Der König von Nûmenor liegt im Sterben und hält Earien für seine Tochter Míriel. Auf seinen Geheiß hin, findet sie den Palantír. Als Míriel nach Nûmenor zurückkehrt, ist der König bereits gestorben.
Laut Tolkiens Vorlage wird Pharazon Míriel gegen ihren Willen heiraten und so an die Macht kommen. Von Sauron korrumpiert, stellt er sich gegen die Valar und Nûmenor wird im Meer versinken.
Geht Die Ringe der Macht ohne Isildur weiter?
Die Menschen der Südlande werden im Staffelfinale nicht thematisiert. In der 7. Folge beschließt Bronwyn jedoch, mit den Südländern nach Pelagir aufzubrechen. Ob sich Isildur aus den brennenden Trümmern retten konnte, bleibt weiterhin ungewiss.
Laut Romanvorlage wird er später, gemeinsam mit seinem Vater und Bruder, die Königreiche Gondor und Arnor gründen. Ob die Serie auch hier vom Original abweicht? Wir werden sehen.
Die ersten Ringe sind also geschmiedet und Sauron enttarnt. Der Grundstein für Saurons Schreckensherrschaft ist also gelegt. Mit der letzten Folge beginnt nun das Warten auf die 2. Staffel, deren Dreharbeiten schon gestartet sind. Wann die Geschichte weiter geht, steht noch nicht fest. Ungeduldigen Zuschauer*innen sei bis dahin das Silmarillion wärmstens ans Herz gelegt.