In Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht spielt das nomadische Völkchen der Harfüße eine besondere Rolle. Es ist nicht zu übersehen, dass diese scheuen Halblinge eine verblüffende Ähnlichkeit mit den bekannten Hobbits aus Mittelerde aufweisen. Und tatsächlich gehören Harfüße zu den Vorfahren der Hobbits. Wer letztere sind, klären wir für euch im folgenden Artikel.
Woher kommen die Hobbits?
Hobbits oder Halblinge sind eine Schöpfung des Autors J.R.R. Tolkien für seine Bücher „Der Hobbit“ und die „Der Herr der Ringe“-Trilogie. Die Hobbits, wie sie Fans aus den Büchern kennen, entstammen drei Halblingstämmen, die sich im dritten Zeitalter von Mittelerde in der Region des später bekannten Auenlandes niederließen. Dort gründeten sie viele Siedlungen und vermischten sich untereinander. Zu ihnen gehörten:
Die Harfüße: Die Harfüße waren die am weitesten verbreiteten Halblinge. Klein und barfuß lebten sie bevorzugt an Hängen und im Hochland. Da sie ein Nomadenvolk waren, wanderten sie je nach Jahreszeit von einem Ort zum anderen. Wenn ihr mehr über die Harfüße aus „Die Ringe der Macht“ wissen wollt, lest hier weiter!
Die Starren: Sie zogen es oft vor, in der Nähe von Wasser oder auf flachem Land zu leben. Sie waren breiter und schwerer gebaut als ihre Vettern und ihre Füße und Hände waren größer.
Die Falbhäute: Falbhäute bevorzugten Bäume und Wälder und waren die am wenigsten verbreitete Variante der Halblinge. Sie hatten hellere Haut und Haare und waren größer und schlanker als die anderen. Sie hatten auch bessere Beziehungen zu den Elben von Mittelerde.
Die Eigenschaften der Hobbits
Genau wie die aus der Amazon-Serie bekannten Harfüße unterscheiden sich die Hobbits von den Menschen dadurch, dass sie eher klein sind – in der Regel sogar etwas kleiner als Zwerge.
Für Menschen haben sie oft ein kindliches Aussehen und sie neigen dazu bis weit in ihre 50er hinein jugendlich zu bleiben. Darüber hinaus werden sie in der Regel über 100 Jahre alt und werden offiziell erst mit 33 Jahren volljährig.
Sie gehen in der barfuß, da ihre Fußsohlen ziemlich lederartig sind und ihre Fußoberseiten mit dichtem lockigem Haar bedeckt sind. Sie tragen keine Bärte wie die Zwerge und haben meist dunkelbraunes Haar und dunkelbrauen Augen. In der Regel haben sie zudem einen etwas dicken Bauch. Sie haben eine sehr gute Gesundheit und erholen sich von Krankheiten und Verletzungen, die nur selten vorkommen, schneller, als die meisten erwarten würden.
Sie sind leise im Schritt, sodass sie von großen Kreaturen, sowie Menschen, leicht übersehen werden und schnell entkommen können. Die meisten von ihnen leben ein ruhiges und bequemes Leben, erfreuen sich an alltäglichen Ereignissen wie dem Erblühen von Blumen, und wie in „Der Hobbit“ deutlich wird, stehen sie Abenteuern missbilligend gegenüber.
Geschmacklose Abenteuer
In Tolkiens Büchern sind es aber immer die Hobbits, die die Leser*innen auf eine unbekannte Reise durch Mittelerde mitnehmen und das Schicksal dieser Fantasy-Welt auf ihren kleinen Schultern tragen. So sind einige Familien unter ihnen für ihre „geschmacklosen“ Abenteuer bekannt. Vor allem die Familie Took.
Aus ihr entstammt Bilbo Beutlin, der in „Der Hobbit“ auf eine durch den gewitzten Zauberer Gandalf initiierte unerwartete Reise aufbricht und währenddessen den „einen Ring“ findet.
In der „Herr der Ringe“-Trilogie muss sich sein Neffe Frodo auf die beschwerliche Reise begeben, den Ring zu zerstören, ebenso wie seine Kumpanen Peregrin Took, Meriadoc Brandybuck und Samwise Gamgee.
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