Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht verpasst dem Mithril eine komplett neue Hintergrundgeschichte. Zusätzlich verfügt das seltene wie wertvolle Metall in der Prequel-Serie von Amazon auch noch über besondere Fähigkeiten, die das Mithril so nicht in den Tolkien-Büchern hatte.
Die Ringe der Macht gibt Mithril eine komplett neue Hintergrundstory
Was ist Mithril? Bei Mithril handelt es sich um ein spezielles Metall, ein Erz. Das kann in Mittelerde, der Welt von „Die Ringe der Macht“ nur in der Zwergen-Minenstadt Moria gefunden werden. Es ist besonders leicht, widerstandsfähig und wertvoll.
In den Büchern und Filmen von J.R.R. Tolkien und Peter Jackson gibt es Mithril natürlich ebenfalls. Frodos Kettenhemd ist zum Beispiel daraus hergestellt und generell eignet sich das begehrte Metall selbstverständlich perfekt zur Herstellung von Rüstungen.
Es ist in den Original-Büchern zwar ebenfalls nur in Moria zu finden, aber ansonsten ein natürlich vorkommendes Erz.
Neue Hintergrundstory: In Folge 5, der aktuellsten Epsiode von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“, wird die Entstehung des Mithril komplett neu erklärt. Laut dem König Gil-Galad ist es nämlich dadurch entstanden, dass das Licht eines Calaquendi („Elbe des Lichts“) mit der Dunkelheit eines Balrogs und der Macht der Silmaril kombiniert wurde.
Dazu gibt es eine komplette Legende: Einer der drei Silmaril soll in einem Baum oben auf den Bergen über Moria versteckt gewesen sein. Den wollte sich ein Lichtelf schnappen, bekam es aber mit einem Balrog zu tun. Ersterer füllte den Baum samt Silmaril mit Licht, Letzterer mit Dunkelheit. Dann traf ein Blitz den Baum, woraufhin sich die Mischung der drei Elemente durch das gesamte Gebirge ausbreitete: Das Mithril.
Deshalb ist das Mithril in der „Herr der Ringe“-Serie „Die Ringe der Macht“ so stark und robust wie ein Balrog, so leicht und grazil wie das Licht und scheint wie ein Silmaril. Aber das war noch nicht alles.
Mithril kann in die Ringe der Macht auch noch viel mehr
Neue Fähigkeit: „Die Ringe der Macht“ nimmt Tolkiens Verblassen der Elfen und den Übergang der Zeitalter offenbar sehr wörtlich. Hier können die Elben allesamt nicht auf Dauer in Mittelerde bleiben, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen, wenn sie nicht ins Licht von Valinor zurückkehren.
Es sei denn, sie finden eine andere Quelle dieses Lichts. Hier kommt natürlich das Mithril ins Spiel, das diese Rolle in der Amazon-Serie einnimmt. Mit Hilfe dieses Supermetalls, das jetzt sogar noch mehr kann, würde den Elfen ermöglicht, länger in Mittelerde zu bleiben, ohne dass ihre Gesundheit leiden muss.
Wir sind gespannt, ob die Serie auch noch eine Erklärung dafür liefert, wie dieser ominöse Silmaril da oben im Baum auf dem Berg gelandet sein soll – immerhin wird in den Büchern eigentlich ziemlich genau festgelegt, wann welcher Silmaril wo war (und dort dürfte zu dieser Zeit keiner der drei Steine gewesen sein).