Disney plant einen eigenen Streaming-Dienst, doch bisher gab es noch keine Infos zu den Marken Marvel und Star Wars. Nun haben die Verantwortlichen diesbezüglich Stellung bezogen.
Der Streaming-Markt verzeichnet untertage ein explosionsartiges Hoch. Netflix, Amazon Prime Video und Co. verzeichnen hohe Nuterzahlen. So ist es nur logisch, dass große Konzerne auf diesen Zug aufspringen möchten. Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Disney hier ebenfalls Fuß fassen möchte. Sie übernahmen dafür die Mehrheit am Streaming-Spezialisten BAMTech – für satte 1,58 Milliarden Dollar, was 42 Prozent Anteile beinhaltet – und kündigten zwei VOD-Dienste an.
Die eine Plattform soll eher auf jüngere Zuschauer zugeschnitten sein und die andere bezieht sich auf Sport vom Sender ESPN. Disney hat einen Vertrag für den Vertrieb eigener Produktionen mit Netflix, allerdings endet dieser zum Jahrensende 2019. Die Marvel-Filme wie Daredevil und Co. sollen jedoch auch nach dem Vertrag weiter bei Netflix bestehen bleiben.
Im Repertoir des Disney Streaming-Dienstes lassen sich vorerst eigene Realverfilmungen und Pixar-Animationsfilme sowie Serien der Sender Disney Channel, Disney Junior und Disney XD wiederfinden. Doch wie sieht es eigentlich mit Star Wars aus?
Zum Start mit Marvel und Star Wars
Nun hat der zuständige CEO Bob Iger am vergangenen Donnerstag vor den Investoren verlauten lassen, dass zum Start der Plattform auch die Marken Marvel und Star Wars mit ihren zugehörigen Filmen wiederzufinden sein werden. Er versichert, dass sämtliche Produktionen des Studios involviert sein werden, so auch Animation, Live-Action von Disney, Pixar, Star Wars und Marvel.
Insgesamt soll es am Ende rund 500 Filme und 7000 Serienepisoden zu sehen geben. Interessant dürften auch die Exklusivproduktionen werden, die ausschließlich hier zu sehen sein dürften. Dazu sollen mehrere Filme zählen und auch diverse Serien. Wer Interesse an diesem Streaming-Dienst entwickelt hat, muss sich noch bis Ende 2019 gedulden. Dann startet Disney zunächst in den USA durch. Der finale Plan für den globalen Rest, bleibt bis dato noch offen.