Bei dem ganzen Raytracing-Hype darf ein Titel selbstverständlich nicht fehlen und das ist DOOM (1993). Wir können den Klassiker auf einem Kühlschrank, in einem Porsche oder im ultra-brutalen Modus spielen. Da war die Raytracing-Integration doch lediglich eine Frage der Zeit? Und nun ist es so weit.
DOOM Ray Traced sieht im Kern wie der Klassiker aus, allerdings mit der fundamentalen Raytracing-Änderung. Heißt, der Titel wurde mit modernster Licht- und Schattentechnologie ausgestattet, die dem Shooter einen grafischen Bumms mit dem gewissen Etwas verleiht.
DOOM und Raytracing, passt das?
Verantwortlich für diese Modifikation des DOOM-Urspiels ist sultim_t, der die Mod sogleich zum Download anbietet via github. Ihr könnt die Mod jetzt ganz einfach herunterladen und selber in den Genuss des Upgrades kommen. Und so gehts:
- Unzipe prboom-rt.zip in einen leeren Ordner
- Platziere die originale DOOM.wad in den Ordner
- Starte prboom-plus.exe
- Erfreue dich am schönsten DOOM-Klassiker aller Zeiten
Nun stellt sich die Frage nach dem Warum. Und ferner, ob wir eine solche Mod wirklich brauchen in der aktuellen Gaming-Landschaft. Und die Antwort lautet ganz klar, aber ja. Auf den ersten Blick sieht die Aufwertung wirklich spektakulär aus. So spektakulär, wie Raytracing mit dem Rest der Grafik eben aussehen kann.
Aber im direkten Vergleich ist es tatsächlich ein signifikanter Unterschied und irgendwie schmiegen sich die neuen, visuellen Effekte gut ins Gesamtbild der Grafik ein. Die Tech wertet den eingestaubten Pixellook des Spiels gehörig auf. Das merkt man vor allem beim Abfeuern der Waffen. Die dynamischen Lichter ergeben am Ende ein vollkommen anderes Resultat in puncto Look-and-Feel.
Würdet ihr „DOOM“ mit solch einem grafischen Upgrade noch einmal eine Chance geben? Oder ist euch das trotzdem zu altbacken?