Doom VR wird seit der Ankündigung immer wieder neuerfunden. Die Entwickler von id Software verändern während der Entwicklung die Schnelligkeit, passen die Waffen an und vieles mehr. Abhängig von einem Virtual-Reality-Hersteller wollen sie sich dabei aber nicht machen.
Eigentlich passt Doom und Virtual Reality gar nicht zusammen, sagt der Chef-Entwickler des Spiels. Er holt kurz Luft – und erklärt: Aber doch, schon irgendwie. Er und sein Team arbeiten an dem Projekt und versuchen die Probleme, die ein Shooter wie Doom zusammen mit einem VR-Headset bereitet, so schnell und so gut wie möglich beheben.
Die Aussagen stammen von Marty Stratton, dem Executive Producer und Game Director von Doom. Er entwickelt bei id Software die VR-Fassung des Shooters und erklärte in einem Interview auf der QuakeCon 2016: Doom in der Virtual Reality sei zwar sehr gut, weil es bislang nicht so einen schnellen Shooter für diese Plattformen gäbe. Jedoch würden sich viele Spieler genauso schnell übergeben müssen, gerade weil es so rasant sei.
Doom VR wird kein Exklusivtitel
Wie Stratton diese Problematik lösen will, muss sich in der Zukunft zeigen. Auf einen bestimmten Hersteller und damit ein exklusiver Release für die HTC Vive, die Oculus Rift oder die PlayStation VR schließt der Entwickler von id Software aber aus.
Auf der E3 2016 wurde die Demo von Doom VR genauso wie auch auf der QuakeCon auf der HTC Vive von Valve gespielt. Das habe aber keinen besonderen Grund. Vermutlich ist es für id Software am einfachsten, die gleiche Plattform zu wählen, mit der im Entwickler-Studio auch gearbeitet wird. Die Versionen, die auf den beiden Gaming-Messen gezeigt wurde, würden sich laut Stratton übrigens deutlich unterscheiden. „Die Spieler nehmen das überarbeitete Doom VR sehr gut an.“