Spiele-Entwickler würden lieber bei Valve, als in einem eigenen Unternehmen arbeiten. Das ergab die jährliche Umfrage der International Game Developers Association (IGDA). Dabei wurden rund 2200 Entwickler befragt.
Wie beliebt sind Entwickler-Studios eigentlich? Dieser Frage geht die International Game Developers Association (IGDA) jedes Jahr in ihrer Umfrage unter Branchen-Angehörigen nach. Rund 2200 Spieler-Entwickler wurden befragt und das Ergebnis kann vor allem Valve erfreuen. Der Erfinder von Steam, Half-Life, Left 4 Dead, Dota 2 und Team Fortress schafft es darin nämlich locker auf den ersten Platz und ist, wertet man naiv die Top-10 aus, sogar beliebter als „die eigene Firma“ oder „der derzeitige Arbeitsplatz“. Herzlichen Glückwunsch also an dieser Stelle.
Aber woran liegt das? Valve gilt in der PC-Welt als Marktführer in Sachen Gaming, vor allem natürlich durch seine hauseigene Verkaufs- und Community-Plattform Steam. Kaum ein PC-Spiel kommt mehr ohne Steam aus, was den Mehrwert mit sich bringt, dass Valve auch an allen dort angebotenen Titeln mitverdient, was wiederum natürlich eine großartige finanzielle Rücklage schafft. Zum anderen strebt Valve kontinuierlich das Motto: „Quality first“ an und lässt sich gerne Zeit für seine Spiele. Das erkennt man unter anderem daran, dass der Entwickler im Schnitt nur einen Titel pro Jahr veröffentlicht, obwohl man locker Ressourcen für wesentlich mehr Games hätte. Außerdem kümmert sich Valve auch um den Nachwuchs und hat extra dafür das Pipeline-Programm ins Leben gerufen, in dem sie junge Entwickler mit Work-Shops versorgen und ihnen zeigen, wie man an großen Projekten mitarbeitet.
People want to work more for Valve than for themselves according to IGDA survey of over 2,200 developers. 😀 pic.twitter.com/tZhbGfnMPc
— Wykrhm Reddy (@wykrhm) 20. August 2014