Mit einem ausführlichen Beitrag an die Community von Dota 2 rechtfertigt Valve die kürzliche Einführung eines neuen Bann-System und weist erste Erfolge aus.
Bei den Entwicklungsarbeiten zu einer MOBA steht auch immer wieder das Verhalten der Community im Fokus. So weiß man etwa von League of Legends, dass Wissenschaftler an der Verhaltensoptimierung arbeiten, um ein positives Miteinander zu begünstigen. Doch auch Valve macht sich in Sachen Dota 2 seine Gedanken. Ein überarbeitetes System zur Verbannung von Spielern will rüpelhaftes und unhöfliches Verhalten gegenüber Mitspielern einschränken. In einem neuerlichen Blogeintrag greift man dabei nochmals die Frage auf, weshalb Spieler Dota 2 den Rücken kehren. Das gesammelte Datenmaterial gab dabei zu erkennen, dass sich die Community nicht von vielen verlorenen Partien beeinflussen lässt. Stattdessen begünstigen harsche Kritik und ein schlechtes Verhalten der Mitstreiter eine Abkehr vom Spiel. Daher hat sich Valve entschieden, in diesen Angelegenheiten härter durchzugreifen und ein Bann-System etabliert, das die Meinungsfreiheit nicht verdrängen, aber den Ausdruck verbessern will.
Laut aktuellen Statistiken trägt dieses System auch Früchte. Seit dem neuen Feature gingen die Formen "schlechter Kommunikation" um 35 Prozent zurück. Gleichzeitig ist nur weniger als ein Prozent der monatlichen Spielerbasis aktuell vom Spiel ausgeschlossen, zumal drei Fünftel derer, die einen Bann hinter sich haben, ihr Verhalten verbessern und anpassen. Dadurch ging auch die Zahl der Reports um 30 von 100 nach unten.