Horror-Games wie Layers of Fear, Alien Isolation oder Silent Hill erfordern in der Regel ein ganz besonders strapazierfähiges Nervenkostüm. Auch das Resident Evil-Franchise spielt bewusst mit den Ängsten von Spieler*innen. Spätestens der Zombie oder das groteske Monster hinter der nächsten Ecke dürfte für einen gehörigen Adrenalinstoß verantwortlich sein, mit dem sich die gesamte Anspannung der letzten Minuten auf einmal entlädt.
Neben einfachen Jumpscares und herkömmlichen Schreckmomenten können Entwickler aber auch zahlreiche weitere Möglichkeiten nutzen, um Spieler*innen so richtig in Angst und Schrecken zu versetzen. Oft sind es nicht die offensichtlichen Dinge, die für Panik und Furcht sorgen, sondern viel mehr der unterbewusste Horror, der ganz gezielt auf psychologischer Ebene ansetzt.
Sogenannte Psycho-Horrorspiele nutzen Themen wie Paranoia, die Verrücktheit der Welt, der Charaktere oder sogar der Protagonisten selbst, um eine ganz besonders vereinnahmende Stimmung zu erzeugen. Stilmittel, um dieses Ziel zu erreichen, können bestimmte Phobien sein, die das Spiel gezielt einsetzt oder zum Beispiel das ständige Verändern der Schauplätze (Irrgärten), um den Spielenden mit der Zeit mürbe zu machen.
Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.