Der bekannte Streamer Dr Disrespect hat sich am ersten Tag der Beta zu dem Multiplayer-Shooter Valorant innerhalb eines Twitch-Livestreams auf die Server begeben, um sich einen Ersteindruck zu verschaffen.
Regelmäßige Zuschauer wissen natürlich, dass da der eine oder andere Rage-Moment folgen muss. Und tatsächlich scheint der Doc ein persönliches Problem mit der Bewegungsmechanik des Titels zu haben. Um seinen Standpunkt und den für ihn bisher größten Kritikpunkt zu verdeutlichen, legt dieser inmitten einer Runde eine Schauspieleinlage ein und nimmt die Animationen der Charakter humoristisch aufs Korn.
Kritik am Bewegungssystem von Valorant
Auslöser war eine Situation, in der er nach ungefähr 14 Stunden in der Beta mit seiner Sniper den gegnerischen Spieler einfach nicht treffen konnte.
„Du musst wie eine verdammte Statue sitzen, um diese verdammte Waffe abzufeuern“, schrie er, nachdem er von einem Gegner niedergeschossen wurde.
Daraufhin zog der Doc in seine virtuelle Umkleidekabine weiter und sprang wie ein Verrückter herum, um seinen Ärger herauszulassen. Jeder Spieler in „Valorant“ betreibe Bunny Hopping und mit dem Sniper könne man nicht einmal richtig spielen.
Mit seinem Taschenmesser ahmte der Doc die Charaktere in Riots Online-Shooter nach, als ob in dem Game niemand gehen würde. Stattdessen würden alle Spieler zu jeder Zeit ausschließlich herumspringen.
Trotz seines Ausbruchs konnte sein Team die laufende Runde aber noch gewinnen. Daraufhin versuchte der Streamer erst einmal wieder etwas herunterzukommen und sich selbst zu beruhigen.
„Beruhige dich, Doc“, scherzte er zu Beginn der nächsten Runde. „Wir haben eine gute Zeit. Wir haben 10-2. Ich blase alle anderen mit meiner K/D um.“
Doch das war nicht der einzige Aufreger in diesem Livestream. Dr Disrespect ärgerte sich außerdem über das Strafing, also die Seitwärtsbewegung in „Valorant“. Auch dieses Bewegungsmuster machte er in seiner Umkleide auf ganz besondere Art und Weise nach, streckte dazu die Hände wie eine Waffe aus, während seine Beine wie die einer klassischen Marionette aussahen. Dann glitt er über den Boden des Umkleideraums.
Auch wenn sich der Streamer natürlich zum Großteil einfach einen Spaß macht und es in seinen Livestreams gerne mal übertreibt, scheint die Bewegungsmechanik in „Valorant“ tatsächlich noch nicht ganz ausgereift zu sein. Hier sollte Entwickler Riot also unbedingt noch einmal nachbessern.
Habt ihr den Shooter ebenfalls schon gespielt? Wenn ja, wie ist euer Eindruck bislang? Schreibt uns eure Meinung gerne unterhalb dieses Beitrags in die Kommentare.