„Dragon Age 4“ steht seit Jahren auf der Wunschliste vieler Spieler. Doch noch haben wir recht wenig über das neue Rollenspiel gehört. Schuld daran soll „Anthem“ sein, das mit seiner desaströsen Entwicklung sich auch auf andere Projekte ausgewirkt haben soll.
Der Loot-Shooter Anthem ist bei Weitem nicht der große Wurf geworden, den sich Electronic Arts oder BioWare erhofft haben. Ein großer Bericht des Kotaku-Redakteurs Jason Schreier deckt nun die vermeintlichen Fehltritte auf, die im Laufe der Entwicklungszeit gemacht wurden. Neben Missständen bei BioWare und etlichen Belastungen für die Mitarbeiter, berichtet er dabei auch über Dragon Age 4.
Seinen Quellen zufolge soll „Dragon Age 4“ für „Anthem“ zurückgestellt worden sein. So hätte 2017 das Team von Mark Darrah, der bereits eine Weile an „Dragon Age 4“ gearbeitet hatte, eine neue Order bekommen. Sie mussten dem Team von „Anthem“ unter die Arme greifen, um das Projekt zu retten und den angepeilten Release-Termin einzuhalten.
„Dragon Age 4“ sei dadurch laut Schreier zunächst gestoppt und dann unter einem ganz anderen Team neugestartet worden. Dementsprechend kann es wohl noch einige Zeit dauern, bis wirklich etwas zum neuen Rollenspiel ans Tageslicht kommt. Wir empfehlen an dieser Stelle aber auch einen Blick auf die umfangreiche Reportage von Jason Schreier auf Kotaku, die über das ganze Ausmaß von „Anthem“ in den letzten Monaten bei BioWare aufklärt.