Spielmodi und Extras
Kompetitive Möglichkeiten sind ohnehin zur Genüge gegeben. Neben einem durchdachten lokalen Kampfmodus, der für Couch-Partien herhält, gibt es in der einfach gehaltenen Lobby sogenannte Arenakämpfe, einen Platz zum Trainieren, einen Zugang zum Story-Modus, einen Arcade-Modus für spezielle Herausforderungen, Lobby-Ring-Fights und ein entsprechendes Abteil für Online-Partien. Letzteres verfügt über eine Rangliste, die besten Spieler dürfen hier gegeneinander antreten und sich über besondere Anerkennung freuen. Der Arcade-Modus sollte zudem keineswegs außer Acht gelassen werden, denn ähnlich wie im Story-Modus könnt ihr hier eine besondere Belohnung erhalten, die sich auf das Roster bezieht. Einen Blick auf die Kampftruppe werfend, stellen wir fest, dass nicht alle Charaktere von Anfang an zur Verfügung stehen.
Diese Kämpfer gibt es in Dragon Ball FighterZ:
- Beerus
- C-16
- C-18
- C-21
- Captain Ginyu
- Cell
- Freezer
- Goku Black
- Gotenks
- Hit
- Kid Boo
- Kuririn
- Majin Boo
- Nappa
- Piccolo
- Tenshinhan
- Son-Gohan
- Son-Gohan (Teen)
- Son-Goku (Super-Saiyajin)
- Son-Goku (SSGSS)
- Tenshinhan
- Trunks
- Vegeta (Super-Saiyajin)
- Vegeta (SSGSS)
- Yamchu
Dem findigen Spieler fällt spätestens an dieser Stelle auf, dass C-21, Son-Goku (SSGSS) und Vegeta (SSGSS) anfangs nicht verwendet werden können. Vorbesteller haben Glück und dürfen umgehend auf die SSGSS-Varianten von Son-Goku und Vegeta zurückgreifen. Fürs Freischalten von C-21 empfehlen wir, sich den Story-Modus zu Gemüte zu führen.
Lootboxen: Zeni für Kapseln eintauschen
Für nahezu jede Aktion, die ihr in Dragon Ball FighterZ vollzieht, erwarten euch sogenannte Zeni-Credits, die als digitale Währung herhalten. Diese könnt ihr beim entsprechenden Händler im Lobby-Hub gegen Kapseln eintauschen, die euch zum einen mit witzigen Lobby-Avataren versorgen und auf der anderen Seite Kostümfarben oder bestimmte Emotes freischalten – allesamt zufallsgeneriert, versteht sich. Falls ihr beispielsweise Son-Goku (SSGSS) für Online-Partien freischalten möchtet, dann müsst ihr satte 500.000 Zeni investieren. Also fangt am besten schon mal an zu sparen!
An sich ist die Zeni-Mechanik als Lootbox-Äquivalent recht passabel und tut niemanden weh. Die Inhalte sind aber auch recht überschaubar und eher sekundär für den Spielspaß förderlich. Schade finden wir hingegen die Möglichkeit, dass sich die SSGSS-Charaktere alternativ auch gegen Echtgeld im PlayStation-Store freischalten lassen. Dieser Umstand nimmt ein wenig die Einzigartigkeit und den Antrieb, sie wie in einem klassischen Beat’em-Up über entsprechenden Aufwand, den wir als Spieler in den Titel investieren müssen, freizuschalten. Und das obgleich diese Mechanik im Spiel verbaut wurde.
Bandai Namco bietet zudem einen sogenannten „FighterZ Pass“ an, der euch acht weitere Charaktere verspricht, die in Zukunft als DLC-Charaktere erscheinen werden. Zudem gibt es für jeden Charakter eine eigene Marke, diverse Farbvariationen und Lobby-Avatare.
Anime-Look auf hohem Niveau
Doch das Beste kommt bekanntermaßen zum Schluss. Dragon Ball FighterZ ist eine grafische Augenweide. Der einzigartige Anime-Look übertrifft viele Spiele aus dieser Richtung um Längen.
Die 3D-Modelle in Kombination mit den Anime-stilistischen Kampfeffekten könnten einem aktuellen Dragon Ball Z-Film entsprungen sein und auch nach vielen Stunden ist es immer wieder schön anzusehen, wie die Kämpfer ihre Stufe-3-KI-Attacken ausführen, die sogar das Potenzial birgt, die Arena in Schutt und Asche zu legen. Auch wenn wir uns hier und da ein wenig mehr Abwechslung bei der Auswahl der Arenen gewünscht hätten, so sind doch alle bekannten Plätze aus dem Franchise integriert. Die flotte musikalische Untermalung sorgt zudem für die nötige Kampfbereitschaft beim Spieler, während die notorischen Prügelgeräusche und Kampfschreie der Charaktere für das richtige Dragon Ball-Feeling sorgen.