Achtung, es folgen Spoiler: Heute Abend startet der Anime-Blockbuster Dragon Ball Super: Super Hero endlich auch in unseren Kinos. Der Film bietet nicht nur krachende Action, sondern enthüllt auch ein paar interessante Informationen über einen bekannten Bösewicht des Kult-Franchise.
Falls ihr euch diese Überraschung nicht verderben lassen möchtet, solltet ihr diesen Artikel lieber erst später, also nach eurem Kinobesuch, lesen.
Anime-Hit enthüllt neue Infos zur Familie des genialen Dr. Gero
Bereits die Trailer zum Kinofilm haben es verraten: Die Red-Ribbon-Armee, die einst von Son-Goku zerschlagen wurde, kehrt zurück! Wie in der Vergangenheit möchten die Schurken einmal mehr auf mächtige Cyborg-Krieger setzen, die ihre vorherigen Schöpfungen noch übertreffen sollen.
Da die derzeitige Führungsriege der Organisation dieses Vorhaben allerdings nicht alleine umsetzen kann, benötigen sie Hilfe. Glücklicherweise ist ein Nachkomme von Dr. Gero, der einstmals C16, C17, C18 und C19 sowie die ultimative Lebensform Cell erschaffen hatte, noch am leben: Dr. Hedo.
Im Prolog von „Dragon Ball Super: Super Hero“ sehen wir einen Stammbaum von Dr. Geros Familie, der für langjährige Fans durchaus spannende neue Informationen enthüllt. Beginnen wir mit seiner Ehefrau Vomi, die vor allem Gaming-Fans bekannt sein dürfte, schließlich erinnert sie optisch frappierend an C21!
Das ist natürlich kein Zufall, denn Wissenschaftlerin Vomi diente als Vorlage des aus „Dragon Ball FighterZ“ bekannten Charakters. Innerhalb der Community wurde bereits lange über eine Verbindung zwischen ihr um dem Red-Ribbon-Armee-Genie gerätselt und nun haben wir die Bestätigung.
Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass wir Vomi, die Großmutter von Dr. Hedo, gesehen haben. Ihren ersten richtigen Auftritt hatte die Figur im Action-RPG Dragon Ball Z: Kakarot. Darin arbeitet die noch namenlose Figur für die Capsule Corporation und unterstützt Bulmas Vater bei seinen Forschungen. Vomi ist viele Jahre vor Dr. Gero beziehungsweise C20 verstorben.
Dr. Hedos Onkel wirkt sehr vertraut
Auch rund um den zweiten Charakter rankten sich lange Zeit mehrere Fan-Theorien: Gevo. Er ist der erste Sohn von Dr. Gero und Vomi, der ein Elitesoldat im Dienste der Red-Ribbon-Armee war. Lange wurde spekuliert, ob auch er einer wichtigen Person aus dem Leben des Wissenschaftlers nachempfunden sein könnte. Tatsächlich war Gevo die Vorlage für den mächtigen Cyborg C16.
Gevo wurde erstmals von Dragon Ball-Schöpfer Akira Toriyama während eines Interviews erwähnt. In „Dragon Ball Z: Kakarot“ erfahren wir etwas mehr über seinen Charakter: Er wird darin unter anderem als wagemutig und rücksichtslos beschrieben. Dr. Gero wollte nicht, dass er seinen Sohn ein zweites Mal verliert, darum gab er dem überaus starken C16 eine eher friedliebende Persönlichkeit.
Wie aus dem Stammbaum in „Dragon Ball Super: Super Hero“ hervorgeht, war Gevo jedoch nicht das einzige Kind von Dr. Gero und Vomi. Beide hatten einen weiteren Sohn, dessen Name allerdings im Anime-Film nicht enthüllt wird. Dieser hatte gemeinsam mit seiner Frau einen Sohn: Dr. Hedo.
Wie wir im überaus erfolgreichen Kinofilm erfahren, wusste das Paar von den Forschungen Dr. Geros und den Machenschaften der Red-Ribbon-Armee. Sie hassten den Wissenschaftler dafür und wollten ihren Sohn aus diesen Angelegenheiten heraushalten. Hedo, selbst ein Genie, fand hingegen nach dem Tod seiner Eltern nie sozialen Anschluss und wurde letztendlich von der bösen Organisation rekrutiert.
Alles weitere ist, wie es so schön heißt, Geschichte. Dr. Hedos eigene Cyborg-Superhelden, Gamma 1 und Gamma 2, machen in „Dragon Ball Super: Super Hero“ Son-Gohan und Piccolo das Leben schwer.