Im zuletzt veröffentlichten 75. Manga-Kapitel von Dragon Ball Super sahen wir erstmals Vegetas neueste Kraft in Aktion. Diese neue Kraft hat er auch bitter nötig, schließlich muss er gegen Granolah, den derzeit mächtigsten Krieger des ganzen 7. Universums, kämpfen. Doch was hat es mit seiner neuen Kraft auf sich?
Dragon Ball Super: Ultra Ego versus Ultra-Instinkt
Nachdem sein Gegner mehrere harte Treffer einstecken muss, bemerkt dieser, dass Vegetas neue Macht ganz anders ist als die, welche Son-Goku zuvor gegen ihn eingesetzt hatte. Der Prinz der Saiyajin erklärt, der Gott der Zerstörung habe ihm diese neue Kraft gezeigt, die er nun wegen des intensiven Kampfes gegen Granolah erstmals entfesseln konnte. Wie er ihm wenig später verrät, könne diese Macht gerne als „Ultra Ego“ bezeichnet werden.
Hiermit grenzt sich Vegeta klar von seinem ewigen Rivalen Son-Goku ab, was zusätzlich unterstreicht, dass beide bewusst völlig unterschiedliche Wege eingeschlagen hätten, um noch stärker zu werden. Bereits während des Turniers der Kraft im „Dragon Ball Super“-Anime sagte der Prinz der Saiyajin, unser Held könne seinen Ultra-Instinkt ruhig behalten, denn er werde definitiv einen anderen Weg finden, um diese Stärke irgendwann übertreffen zu können.
Doch wie funktioniert Ultra Ego nun im Gegensatz zum Ultra-Instinkt? Einfach gesagt, scheint es sich hierbei um das genaue Gegenstück von Son-Gokus Kraft zu handeln. Dies dürfte auch mit ihren Lehrern zusammenhängen, denn unser Protagonist wird beispielsweise von Whis, einem Engel, unterwiesen, während Vegeta mit Beerus trainiert. Engel und Götter der Zerstörung können zwar beide den Ultra-Instinkt nutzen, doch diese Technik ist eher eine der Engel.
Ihre Kraft zieht diese Technik dabei aus einer inneren Ruhe und Balance. Der Ultra-Instinkt ist somit auch dem Super-Saiyajin entgegengesetzt, der seine Stärke unter anderem aus besonders kraftvollen Emotionen zieht. Geist und Herz eines Ultra-Instinkt-Anwenders müssen vollkommen frei sein, damit sein Körper selbstständig agieren kann. Vegetas und Beerus‘ Ultra Ego wiederum zieht seine Kraft dafür genau aus dieser Leidenschaft und diesen Emotionen.
Es ist somit eine Macht, die wie für Vegeta gemacht zu sein scheint, da sie mit seiner Kriegernatur als Saiyajin im Einklang ist. Vegeta kann also aus seinem eigenen Stolz, der ihn auch in „Dragon Ball Super“ noch auszeichnet, eine neue Macht ziehen. Je hitziger der Kampf, je blutiger die Schlacht und je höher der eingesteckte Schaden, desto stärker wird der Ultra Ego-Anwender. Der Körper soll feindlichen Treffern nicht ausweichen, sondern sie direkt ertragen.
Allerdings sind Ultra Ego und Ultra-Instinkt nicht perfekt. Letzterer kostet den Nutzer viel Ausdauer und zehrt generell immens an den körpereigenen Reserven. Diese Schwäche kann jedoch mit genügend Training überwunden werden. Zudem kann die Präzision dieser Kraft immer weiter gesteigert werden. Ist ein Ultra Ego-Nutzer hingegen zu sehr in den Kampf vertieft, kann diese Kampfeslust letztendlich zu seiner Niederlage führen, da er zu viel Schaden erleidet.
Sowohl Son-Goku als auch Vegeta stehen also noch immer eher am Anfang mit dem Training ihrer göttlichen Kräfte. Es dürfte also weiterhin spannend bleiben, wie sie sich weiter steigern und noch größere Höhen erreichen wollen.
Zunächst müssen sie jedoch Granolah besiegen und ob sie das schaffen, erfahren wir ab dem 20. September 2021, wenn das 76. Manga-Kapitel von „Dragon Ball Super“ bei MANGA Plus erscheint.