Dragon’s Dogma 2, die neueste Ausgabe des beliebten Rollenspiels von Capcom aus dem Jahre 2012, ist nun verfügbar und wird von Kritikern für seine umfangreiche Welt und tiefgreifenden Spielsysteme gelobt.
Allerdings sind nicht alle Spieler*innen, die sich das Spiel zugelegt haben, zufrieden. Laut Nutzerbewertungen auf Steam erhält es momentan eine „gemischte“ Bewertung, hauptsächlich aufgrund der enthaltenen Mikrotransaktionen.
Dragon’s Dogma 2 und die Mikrotransaktionen
Das Spiel bietet (haltet euch fest) 21 herunterladbare Inhalte (DLCs), die als Mikrotransaktionen angesehen werden.
Diese ermöglichen den Spielern den Zugang zu verschiedenen Gegenständen, darunter Wakestones zur Wiederbelebung, Rift-Kristalle als Spielwährung und die Option, das Aussehen des Charakters anzupassen.
Die Kosten für diese Mikrotransaktionen variieren zwischen 0,99 und 4,99 US-Dollar. Ein Nutzer auf Steam kommentierte kritisch, dass er bereit wäre, 70 Dollar für ein qualitativ hochwertiges Spiel zu zahlen, aber die Einbindung von zusätzlichen kostenpflichtigen Inhalten in ein Singleplayer-Spiel könne er nicht unterstützen.
Bitte keine Mikrotransaktionen in Singleplayer-Games
Viele Käufer*innen kritisieren vor allem die Einbindung von Mikrotransaktionen in ein Vollpreisspiel, die als Strategie zum Pay-2-Win wahrgenommen wird und wichtige Anpassungsoptionen hinter einer zusätzlichen Bezahlung versteckt.
Capcom hat am 22. März 2024 auf Steam auf diese und andere Beschwerden reagiert, indem sie auf technische Probleme eingingen, aber auch die bezahlten DLCs thematisierten.
Capcom wies darauf hin, dass viele der durch Mikrotransaktionen erhältlichen Gegenstände auch im Spiel selbst gefunden werden können, was von einigen Spielern in sozialen Netzwerken verbreitet wurde.
Die Tatsache, dass diese Gegenstände auch im Spiel verfügbar sind, hat die Meinungen jedoch nicht wesentlich geändert.
Spieler betonen, dass die im Spiel verfügbaren Ressourcen begrenzt sind. Doch das ist ein wesentlicher Teil des Spielerlebnisses von Dragon’s Dogma 2, das darauf abzielt, eine Herausforderung zu bieten und die Spieler dazu anzuregen, mit den verfügbaren Ressourcen sorgsam umzugehen.
Die Diskussion über Mikrotransaktionen übersieht manchmal, dass diese im Kontext des Spiels nicht notwendig sind, um voranzukommen, und dass es sich um kein „Pay-to-Win”-Modell im eigentlichen Sinne handelt.