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Dying Light 2: Sieben Einsteiger-Tipps zur perfekten Zombie-Jagd

Autor Max Brooks kennen viele in erster Linie für den apokalyptischen Roman und die dazu gehörige Verfilmung „World War Z“. Von ihm stammt aber auch der Ratgeber „The Zombie Survival Guide“, der euch sicher durch eine Welt voller Untoter führen soll.

Vielleicht könnt ihr einige Idee daraus auch in Techlands Open-World-Abenteuer Dying Light 2 anwenden. Falls das Wissen aus „World War Z“ und The Walking Dead nicht ausreicht und ihr euch gerade in den ersten Stunden schwer tut, dann empfehlen wir einen Blick in unseren Einsteiger-Guide.

Dieser hilft euch nämlich über erste Probleme in „Dying Light 2“ hinweg!

Kämpfen? Nicht um jeden Preis!

„Dying Light 2“ kombiniert Parkour-Gameplay mit First-Person-Action. Der Nahkampf steht dabei im Mittelpunkt. Den Bogen schaltet ihr erst spät im Spiel frei. So viel Freude es auch bereitet, Zombies mit Äxten, Klingen und Hämmern eine zu verpassen, so solltet ihr nicht jede Konfrontation suchen.

Sucht euch eure Kämpfe aus und weicht gerade Zombie-Horden besser aus. Derartige Scharmützel bringen euch kaum Erfahrungspunkte, kosten aber im Gegenzug oft Lebensenergie und nutzen zudem eure Waffen ab. Verwendet daher Aidens Parkour-Fähigkeiten, um Konflikten aus dem Weg zu gehen.

Nutzt die Umgebung zu eurem Vorteil

Zugleich schenkt euch „Dying Light 2“ viele Möglichkeiten, um Aidens Beweglichkeit im Kampf zu integrieren. Zu unseren Favoriten zählte die Fertigkeit Dropkick, mit der ihr Untote aber auch Menschen aus vollem Lauf heraus von Dächern treten könnt. Den Sprungtritt könnt ihr zu diesem Zweck ebenfalls einsetzen, allerdings ist dieser in der Durchführung deutlich komplizierter.

Darüber hinaus bietet die Umgebung viele Möglichkeiten der Interaktion: Überall entdeckt ihr beispielsweise aufgestellte Nagelfallen. Tretet Zombies und andere Gegner dort hinein und richtet so Schaden an.

Auch die verteilten Gasflaschen könnt ihr per Pfeil oder Tritt aufbrechen und so zur Explosion bringen. ACHTUNG: Schlagt bloß nicht selbst mit einer Waffe dagegen! In der Anfangsphase (mit schwachen Prügeln) klappt das noch. Später allerdings gehen die Dinger bei der kleinsten Gewalteinwirkung sofort hoch und ihr sprengt euch selbst in die Luft.

Dying Light 2
© Techland

Looten leicht gemacht!

In „Dying Light 2“ gibt die Tageszeit euer Loot-Verhalten vor. Die beste Beute befindet sich in Gebäuden – vor allem in Militäreinrichtungen, Laboren oder anderen Gebieten. Aber ihr findet auch in den Straßen Konvois, die mit reichlich Beute beladen sind. Das Problem: An diesen Orten tummeln sich stets jede Menge Beißer und Mutationen.

Wollt ihr in Innenräumen auf Loot-Tour gehen, tut dies unbedingt bei Nacht. Dann sind die Modersäcke nämlich auf den Straßen unterwegs und ihr habt es ein wenig leichter. Verwendet in der Dunkelheit eure Taschenlampe und Aidens Überlebenssinn, um die Zombies auszumachen.

Konvois solltet ihr dagegen tagsüber angreifen und dabei taktisch vorgehen. Attackiert die Horden von oben – wahlweise mit Molotow-Cocktails oder Pfeil und Bogen. Wichtig: Vermeidet Granaten! Sie richten zwar viel Schaden an, ziehen aber auch die Aufmerksamkeit weiterer Untoter auf euch.

Dying Light 2
© Techland

Crafting und Mods

Was aber fangt ihr mit der ganzen Beute an? Gewöhnt euch zunächst an, regelmäßig beim Händler vorbeizuschauen. Dort könnt ihr zum einen Wertsachen mit einem Tastendruck verhökern. Schaut auch bei den Waffen und Mods vorbei. Oftmals findet ihr hier sehr lohnenswerte Objekte in den höheren Seltenheitsgraden. Geld horten bringt in „Dying Light 2“ nichts.

Stichwort Mods: Setzt diese so viel ein wie möglich. Sie sind in den Kämpfen extrem wichtig und machen oftmals den Unterschied aus. Elektroschocks oder Feuerattacken richten nicht nur mehr Schaden an, sie stoppen auch Angriffe und springen gar auf mehrere Gegner über. Deshalb: Wann immer ihr ausreichend Ressourcen übrig habt, verpasst euren Waffen auch schon in der Anfangsphase den Feinschliff.

Dying Light 2
© Techland

In Puncto Crafting benötigt ihr Entwürfe, um die entsprechenden Gegenstände zu bauen. Schaut deshalb immer wieder bei den Händlern und den Handwerksmeistern vorbei. Die folgenden Objekte solltet ihr stets dabei haben. Ihr benötigt sie ständig und solltet daher immer ausreichend Bauteile looten, um unterwegs immer wieder für Nachschub zu sorgen:

  • Molotow-Cocktails: Ideal, um größere Gegnergruppen zu kontrollieren.
  • Erste-Hilfe-Kits: Aiden regeneriert sich nicht von alleine. Behaltet seine Lebensanzeige im Auge.
  • Dietriche: Egal ob Kisten, Türen oder Verstecke – Wer looten will, benötigt Dietriche. Rüstet diese auch auf, denn im späteren Verlauf werdet ihr unter Zeitdruck Schlösser knacken müssen.
  • Wurfmesser: Nicht tödlich, dafür aber eine gute Art, um Angriffe von Gegner im Keim zu ersticken.
Dying Light 2
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Lärm und wie ihr ihn zu eurem Vorteil nutzen könnt!

Eigentlich bringt euch das Spiel bei, möglichst leise vorzugehen. Egal, ob beim Infiltrieren von Banditenlagern oder beim Erforschen von Beutequellen – leises Vorgehen, also der so genannte Stealth, hat seinen Platz in „Dying Light 2“. Wie das geht? Geduckt gehen, direkten Blickkontakt vermeiden und möglichst keine offenen Konflikte verursachen. Immer dran denken: Ihr könnt auch unter Objekte wie Tische kriechen oder hohes Gras als Deckung verwenden.

Manchmal aber könnt ihr Lärm auch zu eurem Vorteil verwenden: Täuschkörper oder auch Granatenexplosionen ziehen die Aufmerksamkeit von Gegnern auf sich. Ungewöhnliche Infizierte wie etwa Befallene kommen dann selbst am Tage angerannt. Nutzt dies zu eurem Vorteil! Zum einen beschafft ihr euch so Unterstützung im Kampf gegen Banditen und Abtrünnige. Denn die Untoten greifen auch diese automatisch an.

Zum anderen aber ist Lärm auch eine einfache (wenn auch nicht ganz risikofreie) Methode, um an Handwerksmeister-Ressourcen zu gelangen. Die angelockten Zombies sind nämlich nicht selten „ungewöhnliche“ Exemplare, deren Trophäen ihr für Upgrades benötigt.

Verdammt, gibt es in diesem Spiel überhaupt eine Schnellreise?

Die Antwort: Ja, allerdings dauert es eine ganze Weile eh ihr diese freischaltet. Genauer gesagt müsst ihr zunächst die Hauptmissionen in Old Villador abschließen und euch euren Weg in den Zentralring freikämpfen.

Dying Light 2
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Im Anschluss steuert ihr U-Bahn-Stationen über die Karte an. Achtung! Um weitere Stationen freizuschalten, müsst ihr den Strom zunächst wieder einschalten. Wagt euch nur bei Nacht in die Katakomben des Bahnsystems vor. Ansonsten lauern dort bisweilen sehr viele ungewöhnliche Zombies. Ein Fehler und dieser Ausflug in die U-Bahn könnte euer letzter sein.

Noch mehr Infos zu „Dying Light 2“ gefällig kein Problem! Dann lest euch doch fix unseren Test zu Techlands Zombie-Abenteuer durch. Wir halten euch auch in News immer wieder über neue DLCs und andere Infos auf dem Laufenden.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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