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Dying Light 2: Entwickler-Angst zur möglichen Indizierung in Deutschland?

„Dying Light“ hatte in Deutschland bisher einen ziemlichen schweren Stand – schließlich wurde der erste Ableger in Deutschland indiziert und konnte daher nur schwer eine loyale Fanbase aufbauen. Wie aber stehen die Entwickler nun bei „Dying Light 2“ zu diesem Thema?

Es wirkt schon fast ein bisschen widersprüchlich: Die Entwickler von Techland sind zur gamescom 2019 angereist um den neuesten Ableger aus der Dying LightReihe vorzustellen. Der ganze Aufwand nur um den Titel in einem Land vorzustellen, in dem der erste Ableger auf der Liste der verbotenen Videospieltitel steht.

Dying Light 2 in Deutschland?

Während ihrer Präsentation haben wir die Entwickler auf das Thema der Indizierung angesprochen. Dabei erzählten sie, dass sie beim Release des ersten Teils eine extensive Liste an problematischen Punkten von der USK erhalten haben.

Dying Light 2Dying Light 2: Erstes Gameplay kommt nach der gamescom

Die Entwickler haben sich die Punkte der USK auf jeden Fall zu Herzen genommen. Gleichzeitig sei es aber auch offensichtlich, dass eben jene Brutalität und visuelle Darstellung das Markenzeichen dieser Reihe ist.

Im Nachgang wurde also versucht Features einzubauen, mit denen sich die Brutalität nachträglich etwas senken lässt, was der USK entgegenkommen würde – dennoch wäre es am Ende aber auch nicht „Dying Light“, wenn die Köpfe nicht mit massig Blut vom Körper gerissen würden.

Am Ende haben sie, und das machten uns die Kollegen ganz klar, keinen direkten Einfluss darauf, ob es Dying Light 2 auf den deutschen Markt schaffen wird oder nicht. Vielversprechend für alle Fans brutaler Videospiele, bedenklich für alle Spieler, die „Dying Light“ in der deutschen Fassung erwerben wollen.

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