Extreme Brutalität in Videospielen – woher zieht ein Entwickler die Kreativität für einen solchen Schaffensprozess? Wir haben auf der gamescom 2019 bei den Machern von „Dying Light 2“ nachgehakt.
„Weil wir offensichtlich kranke Bastarde sind“ – das war die Antwort, die wir zu hören bekommen haben, als wir das Entwickler-Team von Dying Light 2 auf den Quell ihrer Inspiration angesprochen haben. Selbst als Journalist fragt man sich manchmal selber: Wie entstehen Titel bestimmter Genres eigentlich?
Bücher und Filme können inspirieren
Nach seinem einleitenden Scherz kommentiert der Entwickler die Frage damit, dass sich das Entwicklerteam diese Inspiration aus verschiedenen Medien herausziehen muss. Klar ist, dass insbesondere brutale Filme visuelle Anreize dafür schaffen, welche Form bestimmte Elemente im Titel annehmen könnten.
Darüber hinaus werden ebenso Bücher und Hörspiele als möglicher Inspirationsquell herangezogen – am Ende, und das kommentierten sie sogar mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht, ist es doch ein persönlicher Schaffensprozess. Jeder einzelner Entwickler entscheidet für sich selbst, was zu „Dying Light 2“ passen könnte.
Am Ende könnte eben dieser kreative Prozess jedoch schuld daran sein, dass es „Dying Light 2“ nicht nach Deutschland schaffen wird. Spätestens 2020 erfahren wir mehr, denn dann Jahr soll die Fortsetzung zu Dying Light erscheinen.