Das bockschwere Action-Rollenspiel Elden Ring von Entwicklerstudio From Software konfrontiert euch in bester Dark-Souls-Manier mit jeder Menge Fallen und einem schrecklich starken Gegner nach dem anderen, wodurch wiederholtes Ableben durchaus zu einer Gewohnheit werden kann.
Daher ist es in dem Open-World-Spiel unabdingbar, regelmäßig zu speichern, sonst ist die Grenze der Frusttoleranz ganz schnell erreicht. Doch die Leuchtfeuer aus Dark Souls sucht ihr hier vergebens, stattdessen gibt es in „Elden Ring“ die Orte der Gnade. Wie die funktionieren, verraten wir euch in diesem Guide.
Elden Ring: So funktioniert das Speichersystem
In der offenen Spielwelt gibt es so einige Möglichkeiten zu speichern, ihr müsst sie jedoch erst einmal finden. Haltet dafür nach einem leicht goldenen Schimmer in der Luft Ausschau, der sich bei Annäherung zu einem sanften Leuchten bündelt. Dies sind die Orte der Gnade, die primären Speicherpunkte in Elden Ring.
Seht ihr eine solche Möglichkeit euren Spielfortschritt zu sichern, solltet ihr sie nutzen, denn wer in diesem anspruchsvollen RPG stirbt, verliert all seine zuvor erbeuteten Runen und muss diese erst am Ort des Ablebens neu einsammeln. Dafür startet ihr in der Regel am letzten Ort der Gnade neu, den ihr besucht und genutzt habt.
Zu Beginn der Handlung könnt ihr weder euer Pferd rufen, noch die eingesammelt Runen nutzen, um diese in Stufenaufstiege zu investieren. Dazu müsst ihr zuerst insgesamt drei Orte der Gnade entdeckt und genutzt haben, denn erst dann erscheint Melina, die euch die Spektralrosspfeife überreicht.
Elden Ring: Das sind die Pfähle von Marika
Es gibt aber noch eine zweite Möglichkeit im Spiel, den eigenen Fortschritt zu speichern, nämlich durch die so bezeichneten Pfähle von Marika. Dabei handelt es sich um spezielle Speicherpunkte, die automatisch aktiviert werden, wenn ihr euch in der Nähe befindet.
Nach eurem Tod könnt ihr frei entscheiden, ob ihr bei einem Pfahl oder bei einem Ort der Gnade wiederbelebt werden möchtet. Den ersten Speicherpunkt dieser Art entdeckt ihr bereits im Tutorial vor der Arena, in welcher ihr den Soldaten Godricks bekämpfen müsst.
Bedenkt, dass diese Pfähle lediglich als Absicherung für solche Spieler*innen existieren, die länger keinen Ort der Gnade gefunden haben, was im Klartext bedeutet, dass ihr hier nicht rasten könnt und keinen Zugriff auf eure Flaschen, Kriegaschen, das Levelsystem und so weiter habt.
Da die Pfähle von Marika beinahe ausschließlich vor sehr schwierigen Stellen im Spiel zu finden sind, solltet ihr sie nur als letzten Ausweg in Betracht ziehen und stattdessen die Augen nach Orten der Gnade offen halten.
Elden Ring: So funktioniert das Schnellreisesystem
Da die Welt von „Elden Ring“ ziemlich groß ist, wärt ihr eine ganze Weile beschäftigt, wenn ihr immer wieder zu Fuß zu bereits entdeckten Orten zurückkehren müsstet. Selbst mit eurem treuen Spektralross wäre dies ein großer Zeitaufwand, daher ist es gut, dass ihr nicht zu solchen Märschen durch die Wildnis gezwungen seid.
Glücklicherweise dienen die Orte der Gnade nämlich nicht nur als Speicherpunkt, sondern auch als Schnellreisepunkte, was euch einiges an Stress erspart. Habt ihr einen Ort der Gnade gefunden, könnt ihr diesen auf der Weltkarte auswählen und euch per Knopfdruck zu dem Speicherpunkt teleportieren.
Im Grunde klappt dies von überall und zu jedem Zeitpunkt, aber es gibt auch Ausnahmen. Wenn ihr euch beispielsweise in einem Kerker oder anderen unterirdischen Bereichen befindet, die es in „Elden Ring“ zuhauf gibt, müsst ihr erst wieder an die Oberfläche zurückkehren, bevor ihr von dem Schnellreisesystem Gebrauch machen könnt.