Elden Ring bricht einen weiteren Rekord und knackt die 20-Millionen-Marke. Außerdem reflektiert sich aus dem Erfolg von „Elden Ring“ auch eine wichtige Botschaft für die Branche. Denn lange Zeit wurde Singleplayer-Erfahrungen der baldige Tod vorausgesagt.
Der Wert von begrenztem Spielvergnügen
Es gibt gewisse Tendenzen in der Spieleindustrie, die schwer zu übersehen sind. Eine davon ist es, Spiele mit bezahlbarem Content anzureichern. Season-Pass, Battle-Pass, Lootboxen, Cosmetics, monatliche Abogebühren, Pay 2 Win – ihr wisst wovon ich rede.
Viele Franchises versuchen auf verschiedenen Ebenen den Gewinn ihrer Produkte zu maximieren. Dass es aber auch anders geht, zeigt „Elden Ring“. Das kauft ihr einmal, spielt es durch und legt es wieder weg. Na gut, genug von uns werden es wohl auch zwei oder drei Mal spielen.
Aber das tun wir aus eigener Motivation. Das Spiel umgarnt uns nicht mit DLC-Packs, kosmetischen freikaufbaren Skins, oder einem Season-Pass. Diese Unaufdringlichkeit, die sich gleichzeitig mit der hochwertigen Arbeit von FromSoftware vermischt, ergeben ein verdientes Game of the Year.
Multiplayer vs. Singleplayer?
Gerade EA hat man lange Zeit nachgesagt, dass sie den Glauben an einzigartige Singleplayer-Spiele verloren haben. Und klar, niemand wird abstreiten, dass FIFA eine ordentliche Gelddruckmaschine für das Unternehmen ist.
Aber auch die Singleplayer können sich sehen lassen, so wurden von Star Wars Jedi: Fallen Order ebenfalls über 10 Millionen Exemplare verkauft. Zum Glück zeichnet sich in der jüngsten Vergangenheit ein Wandel im eingefahrenen Multiplayer>Singleplayer-Denken ab.
Bei so Erfolgen wie God of War, „Elden Ring“ und Cyberpunk (wenn auch mit Startschwierigkeiten) und angekündigten Titel wie Star Wars Jedi: Survivor, lässt sich hoffen, dass die Spieleindustrie uns mit weniger Mikrotransaktionen und mit mehr großen Geschichten verwöhnt.
Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr Team Multiplayer oder Singleplayer?