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Spielzeit in Elden Ring: Wie lang ist der Titel? Erste Tester sprechen von 60 bis 80 Stunden

Es ist kein Geheimnis, dass Elden Ring, das Open-World-Soulslike von Entwickler From Software, ein ganz schöner Brocken ist und euch einige Nerven kosten wird. Doch von welchem Umfang und konkret von welcher Spielzeit sprechen wir bei diesem Titel eigentlich? Wie lange dauert es, um „Elden Ring“ einmal durchzuspielen?

Innerhalb eines Interviews mit der japanischen Webseite Famitsu im Sommer 2021 redete Game Director Hidetaka Miyazaki über den Umfang des Titels. Er selbst habe rund 30 Spielstunden benötigt, um „Elden Ring“ in einem sehr geradlinigen Spielstil komplett durchzuspielen. Dabei sei er selbst keine großen Umwege gegangen. Im gleichen Atemzug betonte Miyazaki aber auch, dass er nicht besonders gut in der Einschätzung der Spielzeit sei.

Produzent Yasuhiro Kitao betonte bei der Taipei Game Show 2022, dass es zudem quasi unmöglich sei, 100 Prozent des Spiels zu entdecken, auch wenn man sehr nah in diese Zahl herankommen kann. Auch Kitako spricht von einer Spielzeit in Höhe von 30 Stunden.

Spielzeit von Elden Ring: Eine gigantische Open World

Wie lange braucht es, um Elden Ring zu beenden? Mittlerweile wissen wir mehr über den Umfang der Spielwelt und der ungefähren Spielzeit. Wir selbst haben „Elden Ring“ zu zweit jeweils über 30 Stunden für unseren Test sowie unser Testvideos gespielt und dabei lediglich einen der insgesamt sechs Bereichs-Bosse gelegt.

Somit haben wir bislang nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Spielwelt von „Elden Ring“ gesehen und sind in der Handlung kaum spürbar vorangeschritten. Obwohl wir uns dabei auch viel abseits der bekannten Wege aufgehalten haben, um beispielsweise kleinere Dungeons zu erkunden oder schlicht ein wenig zu grinden, dürften 30 Stunden selbst für geübte Soulslike-Veteranen kaum eine realistische Zeitangabe sein, um „Elden Ring“ durchzuspielen.

Auf der Webseite Howlontobeat wird die Spielzeit für einen Durchgang von „Elden Ring“ samt Extras mit 87 Stunden angegeben (Stand 24. Februar 2022 um 9:24 Uhr). Da der Titel bis jetzt aber noch nicht veröffentlicht ist (Release am 25. Februar 2022) und international lediglich einige wenige Magazine und Webseiten den Titel testen konnten, dürfte diese Zeitangabe wenig konkret sein.

Hinzu kommt, dass die wenigsten Tester*innen den Titel bereits durchgespielt haben dürften. Schließlich verteilte Bandai Namco Pressemuster bei den meisten Redaktionen erst rund eine Woche vor Release. Bis zum offiziellen Embargo der Presse blieben also nur rund sieben Tage Zeit, um den Titel zu Spielen und einen umfangreichen Testbericht zu erstellen.

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Ihr solltet euch viel Zeit nehmen!

Internationale Webseiten geben ganz unterschiedliche Werte an, wie lang ihre Tester*innen „Elden Ring“ bislang gespielt haben. So hat Mitchell Saltzman von IGN bislang 87 Stunden investiert, Game Informer liegt bei 55 Stunden, VG 24/7 sowie PC Gamer bei 60 Stunden und Kirk McKeand (GLHF) konnte insgesamt 62 Stunden lang testen.

Generell könnt ihr also wohl mit rund 60 bis 80 Stunden rechnen, um die Kampagne von „Elden Ring“ zu beenden. Da es aber zahlreiche Nebenaufgaben, Collectibles und Mini-Bosse gibt, die von euch erledigt werden möchten, könnt ihr durchaus mit über 100 Stunden rechnen. Vor allem, da ihr euren Charakter durch solche kleinen Aufgaben am Wegesrand immer mal wieder leveln müsst, um es überhaupt mit den großen Bossen aufnehmen zu können.

Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass es natürlich maßgeblich von eurem persönlichen Spielstil und letztendlich eurem Können abhängt, wie lange ihr an den bockschweren Lords hängen werdet, um die Kampagne voranzubringen.

New Game Plus-Modus

Habt ihr „Elden Ring“ aber zum ersten Mal durchgespielt, erwartet euch, wie auch bei früheren Titeln des Entwicklerstudios, ein New Game Plus. Ihr startet das Spiel also von vorne, nehmt dabei aber einige Vorteile aus eurem vorherigen Spielstand mit. Dadurch könnte ein Spieldurchgang schneller vonstatten gehen, vor allem, da ihr bereits einiges von der Spielwelt gesehen haben dürftet. Allerdings sind die Gegner dann auch noch schwieriger zu besiegen.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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