Bei den Verantwortlichen von EA möchte man zumindest seitens des CEO Andrew Wilson nicht mehr als 'kommerzielle Bestie' nach außen hin wahrgenommen werden.
Auf der B.C. Tech Summit hat der CEO von Electronic Arts, Andrew Wilson, einige klare Worte gesprochen in Bezug auf das aktuelle Image des Unternehmens, welches nach außen hin immer mehr in Verruf geraten ist.
'Wenn man Kenntnisse von der Videospielindustrie hat, ist die Marke EA lediglich die kommerzielle Bestie, die den Kunden das Geld aus der Tasche ziehen möchte, während die Leute sich mit unseren Spiele vergnügen. Doch das ist nicht das, was wir versuchen zu tun.'
Allerdings fehlt in seinen Worten eine klare rote Linie, wie man dem Image weiter davonkommen möchte. Seit einiger Zeit versucht EA die Kunden wieder in eine positivere Richtung zu sensibilisieren. Dazu zählen nicht zuletzt das Unterstützen von kleineren Indie-Titeln wie Unravel oder Aktionen wie die eigens ins Leben gerufene 'Auf's Haus'-Initiative, bei der Spieler regelmäßig Spiele aus dem Origin-Sortiment umsonst als Geschenk erhalten.
Laut Wilson möchte man die Qualität in den Vordergrund stellen – bei Hardline hatte man beispielsweise das Release-Datum um Monate nach hinten verschoben – und den Fokus dahingehend verändern, dass das schnelle Geld keine Rolle spielen würde. Man möchte die Spieler schließlich nicht mit qualitativ minderwertigen Entwicklungen zurücklassen.