Spiele von Electronic Arts könnten schon bald wieder bei Steam erscheinen. Darauf deuten zumindest Änderungen in der Datenbank von Valve hin.
Seit knapp acht Jahren ist Electronic Arts mit seinen neuesten Titeln nicht länger auf Steam vertreten. Während alte Klassiker noch immer auf der Vertriebsplattform erhältlich sind, fokussiert sich der Publisher seit jeher auf den hauseigenen Dienst Origin.
Nun könnte EA jedoch eine schrittweise Rückkehr zu Steam hinlegen, wie Hintergrundaktivitäten in der offiziellen Datenbank vermuten lassen. Demnach sind in den letzten Wochen vermehrt Arbeiten an den Systemen vollzogen worden.
Origin verknüpft mit Steam?
Besonders eindeutig erscheint beispielsweise eine Änderung zu sein, die sich auf die zu startende Datei bezieht. EA soll hier einen Test vollzogen haben, bei dem die Steam-Integration durch eine Origin-Integration ersetzt wird.
Dies deutet darauf hin, dass Käufer der Steam-Version eines EA-Produkts dennoch den Origin-Client starten müssen, um letztendlich den Titel zu spielen. Eine ähnliche Integration läuft bereits zwischen Steam und Uplay, dem Client von Ubisoft.
Mysteriöse Spieleraktivitäten
Zudem sollen in jüngster Zeit mehrere Personen The Saboteur gespielt haben – eine 2009 erschienene Sandbox, die nie auf Steam veröffentlicht wurde. Da es dementsprechend auch keine Käufer geben kann, muss eine direkt bei EA beschäftigte Person Zugriff erlangt haben, womöglich zu Testzwecken. Des Weiteren wurden Datenbank-Änderungen bei Dragon Age 2 vollzogen, obwohl das Rollenspiel ebenfalls nicht bei Steam erhältlich ist.
Sollte Electronic Arts tatsächlich seine Rückkehr zu Steam planen, wäre dies nur allzu konsequent. Eine direkte Integration mit Origin könnte immerhin dazu führen, dass Spieler den Client häufiger nutzen und möglicherweise auf die vielen Abonnement-Programme aufmerksam gemacht werden, die EA dort bietet.
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