Nach der Ankündigung, dass „Borderlands 3“ ebenfalls zeitexklusiv im Epic Games Store landen wird, gehen die Spieler auf die Barrikaden. Sie verteufeln die Plattform der „Fortnite“-Macher und geben Steam den Vorzug. Doch ausgerechnet ein Ex-Mitarbeiter von Valve meldet sich nun zu Wort und spricht sich für den Epic Games Store aus.
Epic Games Store vs. Steam: So kann das große Thema der Gaming-Branche der letzten Wochen kurz zusammengefasst werden. Immer mehr Entwickler und Publisher geben der Plattform der „Fortnite“-Entwickler den Vorzug, bringen ihre Games zeitexklusiv oder sogar komplett exklusiv in den Epic Games Store. Den PC-Spielern schmeckt das nicht. Review-Bombings und wüste Beschimpfungen gegen die Entwickler sind die Folge.
Doch nun meldet sich Richard Geldreich zu Wort. Seines Zeichens ehemaliger Mitarbeiter bei Valve, ergreift er überraschenderweise Partei für den Epic Games Store. Dabei geht er sogar so weit und behauptet, dass Epic die PC-Gaming-Landschaft mit ihrer Plattform rettet.
„Steam hat PC-Gaming langsam getötet. Sie haben eine 30 prozentige Steuer auf die gesamte Industrie gelegt. Das konnte nicht lange gut gehen. Ihr habt keine Ahnung, wie profitabel Steam für Valve ist. Es ist eine virtuelle Gelddruckmaschine. Es hat das ganze Unternehmen verzerrt. Epic bringt das nun für alle Gamer in Ordnung.“
Natürlich erntet er dafür viel Gegenwind in den Kommentaren auf Twitter. Viele verteidigen Steam und Valve und verteufeln weiterhin Epic Games. Ob sich die angespannte Lage in den nächsten Wochen und Monaten verbessern wird? Vermutlich nicht. Denn die Zahl der exklusiven Games im Epic Store steigt beinahe täglich weiter an.