Der Epic Games Store sei mit Spyware ausgestattet – dieses Gerücht hält sich derzeit hartnäckig in den Nachrichten. Tim Sweeney, Chef des Unternehmens, äußerte sich über Twitter zu den Vorwürfen und Verschwörungstheorien der Kritiker. Was es damit auf sich hat, haben wir für euch zusammengefasst.
Im Dezember 2018 eröffnete Epic Games, Macher von Fortnite, den Epic Games Store. Nachdem fortwährend Ankündigungen kommen, dass bestimmte Spiele vorerst exklusiv für den Epic Games Store erhältlich sind, hat der Store mit seinem Ruf zu kämpfen. Fans sind über die Exklusivtitel verärgert und tun sich schwer damit, nicht mehr alle Spiele gesammelt auf Steam zu haben.
Neben verärgerten Spielern gibt es aber noch Personen, die denken, dass Epic Games CEO Tim Sweeney und der chinesische Investor Tencent noch ganz Anderes vorhaben. Um an die Daten der Spieler zu kommen, soll Spyware eingesetzt werden. Sweeney macht auf Twitter klar, dass der Store alles anderes als perfekt ist und dass das Team dahinter mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, wehrt sich aber vehement gegen diese Vorwürfe.
Die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Megakonzern Tencent
Im Jahr 2012 investierte der Konzert Tencent 330 Millionen US-Dollar in das Unternehmen Epic Games und erhielt im Gegenzug vierzig Prozent der Anteile an der Firma. Damit ist Tencent einer der wichtigsten Partner von Epic Games. Da die Regierung und große Unternehmen in China viel vernetzter sind als bei uns, bestand die Angst, dass das ausgenutzt wird. Ein Beispiel dazu ist das Gerücht, dass Epic nicht seine eigener Herr wäre. Dazu wollen Experten Hinweise gefunden haben, dass wichtige Daten auf den Computern der Nutzer eingesehen werden können. Dies wurde aber widerlegt.
„Epic‘s Store, mit exklusiven Spielen und wenigen Besonderheiten, ist ein gutes Ziel für Wut. Doch bitte helfen Sie dabei, Fakten und Meinungen über Spyware und Fremdkontrolle zu trennen“, so Tim Sweeney.
„Wir haben inzwischen einige Investoren, Tencent ist der Größte. Alle Investoren von Epic sind unsere Freunde und Partner. Keiner davon kann Epic Entscheidungen diktieren“, fuhr er fort.
Mit seinen Tweets möchte er deutlich machen, dass er seit 1991 das Sagen hat und dass kein Investor die Möglichkeit hat, Daten von Nutzern einzusehen. Er, als CEO der Firma, treffe alle Entscheidungen in den USA und stehe zu 100 % dahinter.
Was sagt ihr zu den Vorwürfen? Schreibt es uns gerne unterhalb in die Kommentare.