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Everquest 2: Rechtliche Vorschriften verzögern EU Player Studio

SOE verriet nun, weshalb es bislang nicht gelungen ist, das in den USA eingeführte Player Studio auch in Europa zu übernehmen. Schuld sei demnach die Komplexität der steuerlichen und rechtlichen Vorschriften, die großen Aufwand verursache.

Über das Player Studio können Spieler von Produkten des US-Publishers Sony Online Entertainment eigene Gegenstände für MMOs wie EverQuest, EverQuest 2, PlanetSide 2 oder Free Realms entwickeln. Hierzu stellt das Unternehmen Vorlagen zur Verfügung, die von den Nutzern individualisiert werden können. Schafft es ein Vorschlag aus der Community in den Shop eines Onlinespiels, so beteiligt SOE den Designer des Werks in Höhe von 40 Prozent an den zugehörigen Umsätzen. In Europa ist von diesem Feature bislang aber leider keine Spur. Hier ist der Publisher ProSiebenSat.1 Games für den Vertrieb der benannten Titel verantwortlich. Im Grunde scheint sich dieser gegen die Einführung eines Player Studios in Europa nicht zu sträuben, zumindest kann dies den Worten von SOEs Geschäftsführer nicht entnommen werden.

Der einzige Grund, der das Player Studio in einer europäischen Version bislang verhindere, sei die Komplexität der rechtlichen und steuerlichen Vorschriften in den Ländern. Grundsätzlich handele es sich hierbei nicht um unüberwindbare Hürden, allerdings um eine kräftezehrende Aufgabe, die auch viel Zeit in Anspruch nehme, so Smedley.

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