Was plant das Studio Build A Rocket Boy hier bloß? Ein Trailer, der auf der Opening Night Live gezeigt wurde, lässt viele mit einem großen Fragezeichen zurück. Das Spiel trägt den Namen Everywhere und möchte eine Multi-World-Game-Experience darstellen.
Aber was ist es genau? Und was hat GTA damit zu tun? Schaut euch hier den kryptischen, ersten Teaser-Trailer zu „Everywhere“ an.
Die Geschichte hinter Everywhere
„Everywhere“ ist kein Spiel, das sich erst seit ein paar Monaten in der Entwicklung befindet.
Im Gegenteil bestätigte der „Grand Theft Auto“-Veteran Leslie Benzies (ehemaliger Präsident von Rockstar North) bereits im Januar 2017 gegenüber Venturebeat, dass er ein neues Studio in Edinburgh, Schottland (und Los Angeles, Kalifornien) gegründet habe, um ein Next-Gen-Game zu entwickeln. Das Studio Build A Rocket Boy wart geboren und entwickelt seitdem „Everywhere“.
Das Spiel befindet sich demnach schon seit fast 6 Jahren in Entwicklung und nicht nur das. Die GTA-Größen Colin Entwistle (ehemaliger Lead-Programmer bei Rockstar) und Matthew Smith (ehemaliger Audio-Director bei Rockstar) sind ebenfalls an der Produktion beteiligt.
Es liegt also nahe, dass das Spiel starke Einflüsse von einem Grand Theft Auto wie GTA 5 in sich trägt.
Es ist die Rede von einer massiven Open World, in der du im Grunde alles tun kannst, was du gerade möchtest. Will Leslie Benzies damit den Rockstar Games-Titel „Grand Theft Auto V“ vom Genrethron stoßen?
Benzies und Rockstar haben eine etwas längere Vorgeschichte, die in einer Klage mündete. Es liegt also nahe, dass er ein besseres Spiel als GTA erschaffen möchte.
Das ist die verbaute Hardware von MontanaBlack:
- Prozessor: AMD CPU Ryzen Threadripper 3970X
- Arbeitsspeicher: 128 GB RAM Corsair Dominator
- Grafikkarte: 2x NVIDIA RTX 2080 Ti
- Festplatte: 3x 2 TB Corsair MP600
- Mainboard: AMD TRX40
Was ist Everywhere für ein Spiel?
Aber worum geht es in Everywhere eigentlich genau? Die Spieler*innen sollen in der Welt leben können, so wie sie es möchten. Deshalb gibt es unzählige Spielmodi und Spielstile. Und jeder soll in der Lage dazu sein, eine eigene Geschichte zu schreiben. Benzies meint:
„Unser Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der Spieler unterhalten werden können und auch andere unterhalten können, während die Grenzen zwischen Realität und einer simulierten Welt verwischt werden.“
„Everywhere“ soll also die Grenzen zwischen der Realität und der digitalen Welt aufheben und obgleich wir das schon häufig genug gehört haben, handelt es sich bei dem neuen Spiel tatsächlich um ein bemerkenswertes Projekt.
Wir sehen im ersten Teaser nicht nur eine digitale Welt, sondern sogleich mehrere Welten, in die wir schließlich abtauchen können. Aber so wirklich spannend wird es erst, wenn wir einen Blick auf die folgenden Screenshots werfen.
Die schnellen Schnittbilder geben nämlich durchaus einen ersten Eindruck vom Gameplay.
Wir sehen eine Szene, in der jemand vor einer großen Audienz steht. Was macht die Person hier? Dann sehen wir viele Autos: Autorennen werden wie in GTA also eine große Rolle spielen. Und dann wäre da noch das erste Gunplay, das an GTA Online und irgendwie auch an Fortnite erinnert.
Und wenn wir uns das alles einmal durch den Kopf gehen lassen, wird die Vision von Benzies relativ klar.
„Everywhere“ ist ein Spiel, das viele Möglichkeiten bietet, wie GTA mit seinen dutzenden Spielmodi eben. Und doch ist alles freier, offener und mehrere Welten kommen ins Spiel.
Bei der Grafik haben sie sich wohl für ein Comic-Shading entschieden. Blizzard, Riot Games oder gar Epic Games haben bewiesen, dass es zumeist eine sinnvolle Alternative zum Fotorealismus darstellt.
Und das Resultat mündet in einem spannenden Konstrukt, das wahrscheinlich primär aufgrund des Aussehens und des Gameplays an „Fortnite“ erinnert. Doch das Endresultat müssen wir erst noch abwarten. Deshalb wollen wir nicht vorschnell urteilen.
Die Frage bleibt bestehen, ob „Everywhere“ am Ende wirklich an einen Popkulturkoloss wie GTA 5 herankommen kann. Aber wir sind mehr als gespannt auf den Versuch.