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Facebook: Kaspersky soll Facebook sicherer machen

Facebook will zusammen mit dem Antiviren-Unternehmen Kaspersky sicherer werden und den Nutzern bei auffälligen Aktivitäten eine Hilfestellung bieten. So warne Facebook ab sofort schon bei einem Verdacht auf Viren wie Malware oder Spyware mit einem Sicherheitshinweis und biete ein spezielles Tool von Kaspersky an.

Die Größe von Facebook wurde in den letzten Jahren immer wieder mit einem Staat vergleichen – so viele Millionen Nutzer treiben sich täglich in dem sozialen Netzwerk herum. So wie in jedem Staat gibt es jedoch auch einige Kriminelle – im Falle von Facebook sind das insbesondere Fake-Accounts, die Malware und Spyware verschicken.

Facebook will die Nutzer mit einem zugeschnittenen Kaspersky-Tool schützen

Zusammen mit Kaspersky, einem russischen Softwareunternehmen mit besonderen Fokus auf Anitvir- und Sicherheitsprogrammen, will Facebook die Nutzer nun besser schützen. Neben dem schon seit Langem aktiven Link-Scanner, der vor verdächtigen URL-Adressen warnt, werde man ab jetzt auch darauf hingewiesen, dass der eigene Account bzw. Computer von einem Virus betroffen ist.

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„Ihr Computer muss bereinigt werden“, lesen wir dort. „Es sieht so aus, als wäre Ihr Computer von Malware infiziert.“ Nehmen wir die Hilfe von Facebook an, laden wir ein Tool von Kaspersky herunter, das zunächst alles analysiert. Wurde etwas gefunden, kann es sofort entfernt werden. Facebook will auf diese Weise die Malware-Verbreitung eindämmen und verhindern, dass von einem Account aus Links zu Schadprogrammen weitergeschickt werden.

Über zwei Millionen Malware-Bereinigungen in drei Monaten via Facebook

In den letzten drei Monaten konnten laut Facebook über zwei Millionen Computer bereinigt werden. Die Zusammenarbeit mit Kaspersky wird ergo höchstwahrscheinlich so weitergeführt werden. Der Hinweis wird im Übrigen von Facebook direkt angezeigt bzw. in den Benachrichtigungen markiert. Bitte lade keine Malware-Scantools herunter, die angeblich von Kaspersky und Facebook stammen, aber auf Drittseiten angeboten werden. Denn dabei könnte es sich tatsächlich um Malware handeln.

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