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Fallout 4: Bethesda reagiert genervt auf Realismus-Vorwürfe

Das Endzeit-Rollenspiel Fallout 4 wird von einigen Spielern aufgrund des angeblich zu geringen Realismus-Grades kritisiert. Bethesda hat auf die Kritik via Twitter genervt reagiert und verlauten lassen, dass auch die Autoren ihren Spaß haben dürfen.

Fallout 4 ist nun bereits seit einigen Wochen auf dem Markt und überzeugt vor allem durch den riesigen Umfang, skurrile Charaktere, einfallsreiche Quests sowie lustige Dialoge. Doch anscheinend scheint nicht jeder Spieler den gelegentlichen Humor von Bethesda zu teilen. Kritisiert wird unter anderem der angeblich zu geringe Realismus-Grad durch unrealistische Inhalte.

Der Twitter-Nutzer Jarret Johnston beispielshalber kritisiert eine Quest, in der ein Ghul-Kind 200 Jahre lang ohne Nahrung in einem Kühlschrank überlebt hat.  Bethesda reagiert darauf in Form von Pete Hines sichtlich genervt und entgegnet, dass man nicht daran interessiert sei, "Realismus in einem Spiel zu diskutieren, das in einem alternativen Universum spielt und in dem sprechende Mutanten und Ghule existieren". Andere Spieler bauen auf die Kritik auf und beschweren sich, dass sich der Entwickler nicht mehr um die Kontinuität des eigenen Universums scheren würde.

"Dabei geht es nicht um Kontinuität. Ich weise darauf hin, dass ein Autor auch Spaß mit einer Quest haben darf", so Hines. Andere Spieler gehen sogar noch weiter, beleidigen Bethesda und sprechen davon, dass das Studio die Marke zerstören würde.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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