In einem eher ruhigeren Run hat es sich Youtuber Kyle Hinckley zur Aufgabe gemacht das Spiel in einem friedlicheren Stil durchzuspielen – besser gesagt als knallharter Friedensbewahrer, der kein einziges Lebewesen umbringt.
Ein Großteil aller "Fallout 4"-Spieler würde wohl ohne groß nachzudenken die These unterstützen, dass man die postapokalyptische Umgebung nicht sehr lange überlebt, wenn man nicht selber gewillt ist, den ein oder andren Bösewicht ins virtuelle Grab zu befördern. Dass es auch anders geht, beweist der Youtuber Kyle Hinckley, der einfach hingeht und das Spiel durchzockt, ohne auch nur selber eine einzige Kreatur umzubringen – das ganze im Survival-Mode versteht sich.
Ermöglicht wird das Ganze durch eine geschickte Charakterentwicklung. Die weibliche Hauptprotagonistin Dizzy setzt auf eine hohe Charisma-Punktzahl und weiß somit ganz genau, wie sie feindliche Menschen und Mutanten entweder beruhigen oder wütend aufeinander hetzen kann. Streng genommen sterben die Feinde in brenzligen Situationen also nicht durch die Hand Dizzys sondern die feindlich gesonnenen Lebewesen nehmen sich einfach gegenseitig auseinander. Das allgemeine Ziel: Am Ende des Spiels eine Tötungsstatistik von exakt 0 vorzuweisen.
Mühsam kämpft sich Hinckley also mit dem „Wasteland Whisperer“-Perk, der Dizzy dazu befähigt angreifende Kreaturen zu besänftigen, durch die trostlose Landschaft. In Interviews erklärt der Youtuber, dass er an manchen Stellen geschlagene Stunden verbracht hat, bis er seine friedliche Aktion durchgebracht hat und an wichtigen Stellen öfters gespeichert hat – insbesondere der letzte Gegner hätte es ihm nicht leicht gemacht, aber am Ende siehe da: Die Arbeit hat sich ausgezahlt. Wer sich selber vom friedlichen Run des Youtubers überzeugen möchte, sollte sich dessen Videos reinziehen. Einen Link zur ersten Episode haben wir euch unter diesem Beitrag verlinkt.