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Fallout 76: Bethesda bannt Spieler für zu viel Munition nach 900 Spielstunden

Ein Spieler von Fallout 76 wird gebannt, weil er zu viel Munition gehortet hat. Klingt verrückt? Finden wir auch! Vor allem, weil Bethesda ihn erst dazu beglückwünscht hat, ehe sie ihn als Cheater abstempelten.

Mit dem Namen Glorf12 streifte ein Spieler über 900 Stunden durch die postapokalyptische Welt von Fallout 76. Der Fan kämpfte sich seinen Weg vorbei an Monstern und durchsuchte das verstrahlte West Virginia, immer auf der Suche nach neuen Ressourcen für seine Sammlung.

Riesige Munitionssammlung

Im Grunde hätte er alles Mögliche sammeln können, entschied sich dann aber für eine hübsche Munitionssammlung, da deren Beschaffung dank eines Perks recht einfach ist. Die 'Bandolier Perk'-Karte reduziert das Gewicht von Munition, die der Spieler bei sich trägt nämlich auf 10 Prozent. Äußerst praktisch! Die so gesammelten Patronen legte er in einem Koffer für andere Spieler bereit. Da Glorf12 noch einen zweiten Account hat, schob er verschiedene Items zwischen den Charakteren hin und her.

Erst Lob, dann Bann

Während der 900 Spielstunden kam so einiges an Munition zusammen, was auch Bethesda aufgefallen ist. Sie beglückwünschten den Spieler zu dieser großen Sammlung. Das wäre ein freudiges Ereignis und ein toller Tag für den Ödlandbewohner, hätte ihn der Publisher nicht kurz darauf gebannt.

Vom Support erhielt er eine Mail mit Informationen über seinen angeblichen Verstoß gegen die Regeln. Er hätte eine Schwäche im Spiel ausgenutzt und Munition dubliziert. Dass Glorf12 viele hundert Stunden selbst gesammelt hat, wurde einfach nicht beachtet, bzw. bedacht.

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Bisher keine Klärung in Sicht

Der Spieler selbst glaubt, dass er von anderen Gamern gemeldet wurde. Vielleicht haben sie gesehen, dass sein High-Level-Charakter Items mit einem Level 2-Account austauscht und dachten deshalb, dass er cheaten würde. Tatsächlich nutze er diese Möglichkeit aber nur, um Items zu schieben und nicht, um irgendwie zu betrügen. Bisher hat Glorf12 seinen Account nicht zurück. Er wartet weiterhin auf eine genaue Klärung seines Falls, da er in seinen Augen unschuldig sei.

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