Nach nur 19 Tagen hat die bekannten Hackergruppe CPY aus Italien die Kopierschutzmaßnahmen von Far Cry 5 erfolgreich ausgehebelt.
Ubisofts First-Person-Shooter Far Cry 5 ist am 27. März 2018 für PS4, Xbox One sowie PC veröffentlicht worden. Nun, keine drei Wochen später, hat die bekannte Hackergruppe namens CPY den Kopierschutz Denuvo aushebeln können.
Bei dem Action-Adventure Assassin's Creed: Origins, das Denuvo 4.8 verwendet, hat es insgesamt drei Monate gedauert, ehe die Hackergruppe aus Italien die Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich ausgehebelt hatte. Bei Far Cry 5 und beispielsweise Marvel vs. Capcom: Infinite wird bereits Version 5.0 von Denuvo eingesetzt. Außerdem sind als weitere Kopierschutzmaßnahmen VMProtect und EAC im Einsatz, die das Erstellen einer illegalen Kopie verhindern sollen.
Sehr gute Verkaufszahlen
Zwar wird diese Nachricht Ubisoft nicht erfreuen, allerdings ist die wichtigste Verkaufsphase des Spiels bereits vorbei und die Verkaufszahlen können sich sehen lassen. Alleine in der ersten Woche nach Release sind fünf Millionen Einheiten von Far Cry 5 verkauft worden, was der Ubisoft-Aktie einen ordentlichen Schub nach oben beschert hat.
Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass die Erstellung und Verbreitung von Cracks und ähnlichen Hilfsmitteln zur Umgehung der Kopierschutzmaßnahmen strafbar sind. Außerdem solltet ihr euch darüber im Klaren sein, dass ihr euch durch Cracks auch Schadsoftware auf euren Computer laden könnt, die womöglich Schaden anrichtet oder Daten ausspioniert.
Lest hier unseren Test zu Far Cry 5!
Was ist Denuvo?
Denuvo ist technisch gesehen kein reiner Kopierschutz an sich, sondern sichert vielmehr Schutzmechanismen von Steam oder Origin ab. Dazu werden im Programmcode des jeweiligen Spiels an zufälligen Stellen Prüfabfragen eingebaut. Diese konnten von Crackern in der Anfangszeit nicht aufgespürt werden. Denuvo galt bis ins Jahr 2016 als effektivster Kopierschutz. Allerdings fanden Cracker schließlich dennoch einen Weg, um Denuvo zu knacken. Dem Kopierschutz wird vorgeworfen, durch dessen Einsatz in Spielen zu Performance-Einbußen zu führen.