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Far Cry: New Dawn: Preview: Schöne, inzwischen alte Welt

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Waffen craften und verbessern

Um sich gegen Bösewichte zu verteidigen, sind natürlich jede Menge Waffen von Nöten. Diese findet ihr wie immer in Unterschlüpfen und bei erledigten Gegnern. Bessere Wummen gibt es, indem ihr sie in einem speziellen Menü verbessert. Crafting ist ein neuer und wichtiger Bestandteil in New Dawn. Wem normale Waffen zu langweilig sind, der darf sich übrigens auf das postapokalyptische Spiel freuen, denn hier wurde kräftig in der Kreativitätskiste gekramt. Eine Armbrust ist irgendwie 08/15?

Kein Problem – es gibt jetzt eine abgewandelte Form mit Motorradlenker und Kreissägeblättern, die anstatt Pfeilen verschossen werden. Das hat den großen Vorteil, dass sie an anderen Dingen abprallen und so mehrere Gegner treffen können. Wir hatten mehr als ein Mal einen Lucky-Hit, weil das rotierende Blatt sich seinen eigenen Weg gesucht hat.

Far Cry bleibt Far Cry

Den Rahmen von Far Cry: New Dawn bilden also die neuen Bösewichte und das Prosperity, das nach und nach mit neuen Charakteren und Ressourcen aufgebaut wird. Im Inneren ist und bleibt es ein Far Cry. Bedeutet: Ihr düst auf einem Fahrzeug eurer Wahl durch die Welt, sammelt Grünzeug und nehmt feindliche Basen ein oder beschützt eure eigenen. Vom Aufbau her wirken die gegnerischen Gemeinden teilweise ein wenig kniffliger und verzweigter, sodass hinter einer zunächst unscheinbaren Ecke doch noch ein Gegner mit dicker Rüstung sitzen kann. Spieler mit 1A-Schuss-Skills haben sicher kein Problem damit, in ein feindliches Gebiet zu rennen und alles niederzumetzeln. Wer mit dem Visier nicht so geübt ist oder taktischer vorgehen möchte, kann sich wie gewohnt auch anschleichen und den Weg auf diese Weise freimachen.

Oh, eine Blume!

Grafisch hat New Dawn im Gegensatz zu seinen Vorgängern einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht. Während wir zwischen Teil 4 und 5 nur wenig Unterschiede gesehen haben, wirkt das postapokalyptische Hope County viel klarer. Details sind deutlich besser erkennbar und die Landschaft wirkt weniger verwaschen. Der Gesamteindruck mag natürlich unter anderem auch dadurch kommen, dass die Wälder während der Fahrt nicht mehr einen Einheitsbrei aus grünen Pflanzen und braunem Boden darstellen. Die über das ganz Land gewucherten Blüten bieten immer wieder strahlende Farbtupfer. Dazu kommen die Gebäude und manchmal sogar Geweihe von Tieren, die ebenfalls einen eher unnatürlichen Ton angenommen haben. Der knallige Look steht dem abgedrehten Franchise allerdings sehr gut.

Anstarrwettbewerb mit der KI

Wir müssen neben der Freude über etwas Farbe und den cool aussehenden Bösewichtzwillingen auch über etwas reden, das uns besonders negativ aufgefallen ist. Einer der größten Schwachpunkte liegt wohl noch in der KI der Gegner. Wie sehr wünschen wir uns schlaue Kontrahenten, die vielleicht sogar ihre Aktionen vorausplanen und auf den Spieler reagieren! Okay – das ist wirklich viel verlangt, das geben wir zu. Aber Einheiten, die nicht nur rumstehen und uns anstarren, während wir das Feuer auf sie eröffnen, wäre wirklich wünschenswert. Das trifft bei Weitem nicht auf alle Gegner zu, aber an vielen Basen ließen sich mehrere Männer und Frauen finden, die einfach dumm in der Gegend herumstanden.

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Verrückte Charaktere in einer postapokalyptischen Welt

Wer Teil 5 gezockt hat, dem wird bereits nach wenigen Minuten auffallen: Wir spielen hier auf einer sehr, sehr ähnlichen Karte. Hope County völlig anders aufzubauen wäre auch unlogisch gewesen. Wenn ihr genau hinseht, könnt ihr hier und da die Überreste von Gebäuden und sogar bekannten Charaktere entdecken, denn New Dawn schließt an die Ereignisse des Vorgängers an. Josephs Kapelle lässt sich zum Beispiel trotz Zerstörung und über Pflanzen noch gut erkennen. Laut den Entwicklern begeben wir uns für einzelne Expeditionen auch in völlig neue Gefilde. Mit dabei sind Sumpfgebiete, das Meer, sowie Canyons, die von Prosperity aus angesteuert werden können.

Ubisoft zeigt sich in diesem Teil von seiner wohl schrägsten Seite, wenn es um das Ausdenken von Brands geht. Dabei meinen wir keinesfalls das Game an sich, sondern die Geschäftsidee eines Bewohners. Seine „trendige“ Mütze ist das Markenzeichen und namensgebend für die Firma. Mit Beaniepedia will der junge Mann groß rauskommen. Es erklärt sich von selbst, dass wir für ihn hier und da Sidequests erledigen müssen, weil er natürlich ganz dringend Hilfe mit seiner Brand braucht. Diese Hipstersprache des jungen Mannes, die knalligen Farben und jugendlichen Ausdrücke haben uns immer mal wieder an ein anderes Spiel von Ubisoft erinnert: Watch Dogs 2. Völlig anderes Setting, Charaktere und Spielmechanik, aber es scheint, als hätte der eine oder andere kreative Kopf des Hacker-Games auch hier seine Hipsterbrille im Spiel.

Gemeinsam durch Hope County

Recht spaßig wirkte auch der Koop-Modus, den wir ebenfalls kurz antesten durften. Gemeinsam mit einem Freund könnt ihr euch auf ein Quad schwingen, die Gegend erkunden und gemeinsam feindliche Gebiete einnehmen. Dadurch wird es aber nicht unbedingt einfacher! Zwei Personen bedeutet auf der einen Seite doppelte Feuerkraft, auf der anderen hingegen eine größere Gefahr, entdeckt zu werden. Während unserer Test-Session hat das insgesamt aber ziemlich gut funktioniert. Größere Verbindungsprobleme oder ein signifikanten Abfall der FPS erwarten wir in diesem Spielmodus nicht.

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