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FIFA 19: Cristiano Ronaldo befindet sich nicht länger auf dem Cover

Cristiano Ronaldo ist nicht mehr länger auf dem Cover von FIFA 19 zu sehen. Welche Gründe EA für die Umstellung des Cover-Bildes hat, ist bislang unklar. Möglicherweise möchte sich der Publisher aufgrund der schweren Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Weltfußballer von Ronaldo distanzieren.

EA Sports hat den Weltfußballer Cristiano Ronaldo auf einer aktuellen Version des Covers zu FIFA 19 durch Neymar, Kevin De Bruyne und Paulo Dybala ersetzt. Die Umstellung des Cover-Bildes wurde über den offiziellen Twitter-Account des Spiels kommuniziert.

Weshalb Electronic Arts beschlossen hat, Ronaldo von dem Cover zu entfernen, könnte daran liegen, dass sich das Unternehmen von dem Fußballer aufgrund der schweren Vergewaltigungsvorwürfe, die gegen ihn im Oktober 2018 erhoben wurden, distanzieren möchte.

Ein Sprecher teilte im vergangenen Jahr mit:

"Wir haben die besorgniserregenden Berichte [Bericht in der Zeitschrift "Der SPIEGEL"- Anm. d. Redaktion] gelesen, die die Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo detailliert beschreiben. Wir beobachten die Situation genau, weil wir von Cover-Sportlern und Botschaftern erwarten, dass sie sich so verhalten, wie es mit den Werten von EA vereinbar ist."

FIFA 19FIFA 19: Vergewaltigungsvorwürfe: EA hat ein Auge auf Cover-Star Ronaldo

Ein offizielles Statement, weshalb Ronaldo künftig nicht mehr das Cover von FIFA 19 zieren wird, gibt es bislang nicht. Wie aber dem erwähnten Tweet zu entnehmen ist, sollen Neymar, Kevin De Bruyne und Paulo Dybala drei potenzielle Sieger der Königsklasse symbolisieren. Möglicherweise möchte EA also lediglich das Cover neugestalten.

Doch stellt Cristiano Ronaldo für FIFA 19 nicht das bessere Marketinginstrument dar? Oder zweifelt EA womöglich doch an der positiven Außenwirkung des portugiesischen Fußballspielers?

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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