Nachdem erste Trailer mit Gameplay-Szenen zu dem heiß ersehnten Rollenspiel Final Fantasy 16 veröffentlicht wurden, wurde es ganz schnell wieder relativ ruhig rund um den Titel von Square Enix. Die Stille wurde lediglich von eher unbedeutenden Neuigkeiten durchbrochen, doch nun gibt es tatsächlich wieder etwas mit Gewicht zu berichten.
Diesen Umstand verdanken wir den Jungs und Mädels des japanischen Magazins Famitsu, die vor einigen Tagen auf der Tokyo Game Show 2021 unterwegs waren und diese Gelegenheit genutzt haben, um Final-Fantasy-Schöpfer Hironobu Sakaguchi sowie Producer Naoki Yoshida mit Fragen rund um „Final Fantasy XVI“ zu löchern.
Final Fantasy 16: Hauptszenario quasi fertiggestellt
Als FFXVI offiziell angekündigt wurde, wussten wir bereits, dass die Fertigstellung der Storykampagne weit vorangeschritten war, denn andernfalls wäre ein Ankündigungstrailer in Spielgrafik wohl kaum möglich gewesen. Doch nun sind diese Arbeiten wohl tatsächlich weitgehend abgeschlossen.
Yoshida bestätigte gegenüber den Autoren von Famitsu, dass das Hauptszenario nun fertiggestellt sei und man diesem derzeit den letzten Feinschliff verpassen würde. Mehr über die Geschichte von Valisthea, Clive und Joshua wollte er zwar nicht verraten, doch zumindest wissen wir nun, dass ein möglicher Releasetermin nicht mehr in allzu ferner Zukunft liegt.
Ursprünglich hat an dem Hauptszenario wohl nur ein vergleichsweise kleines Team gearbeitet, da FF16 aber laut Yoshida in einem überschaubaren Rahmen fertiggestellt werden soll, wurde bei der Zahl der aktiven Entwickler aufgestockt.
Final Fantasy 16: Nebenquests und Charakterentwicklung
Natürlich wird ein Rollenspiel-Gigant wie Final Fantasy XVI ebenfalls über reichlich Nebenaufgaben verfügen, so wie es sich für ein Spiel dieser Art gehört. Die Charaktermodelle für diese optionalen Missionen können laut dem Interview nun als final angesehen werden, außerdem kommen die Arbeiten daran wohl gut voran, weswegen eine Fertigstellung der Nebenquests in naher Zukunft liegen würde.
Außerdem gingen die beiden Mitarbeiter von Square Enix auf die Charakterentwicklung im Spiel ein. Aktuell ist lediglich bekannt, dass wir in „Final Fantasy 16“ die Figur des Clive Rosfield steuern werden können, wie dieser Charakter ausgearbeitet sein wird, wurde bislang aber nicht verraten.
Yoshida gab in dieser Sache nun an, dass es normalerweise zwei Möglichkeiten geben würde, einen Charakter zu spielen. Entweder schlüpfen Spieler*innen in die Rolle eines vorgefertigten Protagonisten oder man wird wie in Final Fantasy 14 zu seinem eigenen Helden oder Heldin.
Doch selbst wenn man einen vordefinierten Hauptcharakter spielen würde, sei es besser, wenn man die Entwicklung in gewissen Maßen anpassen kann. Wie diese Anpassungen aussehen werden, gab er erwartungsgemäß nicht an. Bis wir in dieser Hinsicht mehr erfahren, müssen wir uns wohl noch ein Weilchen gedulden.