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Final Fantasy 16: Kein rundenbasiertes Kampfsystem, um jüngeres Publikum zu begeistern

Wie bereits vor einigen Wochen bekannt wurde, soll Final Fantasy 16 keine Open World bekommen. Nun entschied sich Square Enix auch noch gegen ein rundenbasiertes Kampfsystem, das die „Final Fantasy“-Reihe eigentlich seit ihren Anfängen ausgemacht hat.

Final Fantasy 16 soll jüngere Generation ansprechen

In einem Interview mit dem japanischen Magazin Famitsu verriet Producer Naoki Yoshida, dass das neue „Final Fantasy“ vor allem ein jüngeres Publikum anlocken soll, das dem Action-Combat meist mehr zugetan ist als den rundenbasierten Kämpfen.

„Ich stamme aus einer Generation, die mit Befehls- und rundenbasierten RPGs aufgewachsen ist. Ich glaube, ich verstehe, wie interessant und fesselnd das sein kann. Andererseits habe ich in den letzten zehn Jahren eine ganze Reihe von Meinungen gesehen, die sagten: ‚Ich verstehe nicht, was daran reizvoll ist, Befehle in Videospielen auszuwählen.‘ Diese Meinung nimmt immer weiter zu, insbesondere bei einem jüngeren Publikum, das normalerweise keine RPGs spielt.“

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Zudem sei die Technologie inzwischen so weit fortgeschritten, dass komplexere Kampfsysteme möglich sind. Aktionen können in Echtzeit ausgeführt werden, ohne ein Befehlssystem nutzen zu müssen.

Es ist mittlerweile üblich, dass Spieler, die jünger sind als ich, solche Spiele lieben. Infolgedessen scheint es keinen Sinn zu ergeben, eine Eingabeaufforderung wie ‚Battle‘ zu durchlaufen, um während eines Kampfes eine Entscheidung zu treffen.“

Dabei betont er, dass keines der Systeme besser oder schlechter sei, als das andere.

„Es geht nicht darum, was gut oder schlecht ist, aber es gibt einen Unterschied, der auf den Vorlieben und dem Alter des Spielers beruht.“

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15 Jahre für eine Open World?

Auch auf den Verzicht einer Open World ist der Producer noch einmal genauer eingegangen. Hauptgrund für diese Entscheidung sei vor allem die Entwicklungszeit gewesen.

„Wenn wir eine Entwicklungszeit von etwa 15 Jahren gehabt hätten, hätten wir vielleicht die Gelegenheit gehabt, uns mit einer offenen Welt herauszufordern. Es ist in Bezug auf Zeit und Kosten fast unmöglich, eine globale Geschichte in einer offenen Welt zu erstellen.“

Letzten Monat bestätigte Yoshida außerdem, dass FF16 so gut wie fertig sei. Es bleibe lediglich noch der letzte Feinschliff übrig, wodurch der Release im Sommer 2023 sehr nahe liegt. „Final Fantasy 16“ soll vorerst exklusiv für PlayStation 5 erscheinen.

Heidi Skrobanski

Bekennender Film- und Serien-Junkie. Gedanklich gerne in diversen Fantasiewelten unterweges. Süchtig nach allem, was magisch scheint. Begeisterte Gaming-Zuschauerin, inklusive klugen Sprüchen. Allen voran: Vollblut-Schreiberling und Hundemama.
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