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3 Gründe: Final Fantasy 16 ist perfekt geeignet für Neulinge

Mit Final Fantasy 16 geht die altehrwürdige Franchise aus dem Hause Square Enix in eine neue Runde. Nachfolgend geben wir euch 3 Gründe mit auf den Weg, warum der Ableger der Kultreihe auch für Neulinge der Serie geeignet ist.

Wie lange gibt es Final Fantasy bereits?

Ehe wir uns dieser Frage widmen, wollen wir zunächst noch kurz einen Blick auf die sehr lange sowie vor allem erfolgreiche Geschichte der Marke werfen und auf das schauen, was die Serie zu bieten hat. Der erste Teil erschein in Japan bereits im Jahr 1987, fand jedoch erst 1990 seinen Weg in den Westen.

Dementsprechend reichhaltig ist das Universum mittlerweile, das inzwischen aus mehr als 30 Games besteht. Eine überaus stattliche Zahl, wobei sich diese Spiele auf verschiedene Plattformen verteilen, darunter verschiedene Heimkonsolen, Mobile-Systeme und den PC.

Zu den über 30 Games, die zuvor erwähnt wurden, zählen ebenfalls verschiedene Spin-offs. Diese erstrecken sich teilweise sogar über verschiedene Genres, weshalb nicht jedes „Final Fantasy“ ein klassisches Rollenspiel ist.

Es gibt ebenfalls reine Action-Games, etwa „Dirge of Cerberus: Final Fantasy 7“ oder auch zwei Prügelspiele in Form der „Dissidia Final Fantasy“-Reihe. Selbst ein Soulslike bracht die Franchise mit dem von Team Ninja („Nioh“-Serie) entwickelten „Strangers of Paradise: Final Fantasy Origins“ vor ein paar Jahren hervor.

„Strangers of Paradise: Final Fantasy Origins“ ist eine düstere Version von „Final Fantasy 1“ © Square Enix

Darüber hinaus gibt es auch Crossover mit anderen Spielemarken, wobei das populärste Spin-off dieser Art sicherlich die von Square Enix entwickelte „Kingdom Hearts“-Reihe ist, die „Final Fantasy“ und Disney-Welten vermischt.

Grund Nr. 1: Verbindende Elemente, aber…

Obwohl die Franchise seit ihrem Start vor mehr als 30 Jahren also bereits diverse Games hervorbrachte, gibt es keine direkten Verbindungen zwischen all diesen Spielen. Vielmehr sind es verbindende Elemente.

Es gibt zum Beispiel fast immer Kristalle, die eine Rolle spielen, da ihnen oft eine große magische Macht innewohnt und sie deshalb verehrt oder auch gefürchtet werden. Zudem gibt es in nahezu jedem Hauptteil der „Final Fantasy“-Serie einen Charakter namens Cid.

So sieht Cid in „Final Fantasy 16“ aus © Square Enix

Des Weiteren gibt es gewisse Gameplay-Elemente, etwa der Einsatz von Magie oder die Beschwörung mächtiger Monster (Esper), Tiere wie Chocobos und Themen, die sich durch einen Großteil der Reihe ziehen. Es gibt somit quasi kleine Verbindungspunkte zwischen den verschiedenen Spielen der Marke.

Allerdings, und das ist für viele „Final Fantasy“-Neulinge sicherlich entscheidend: Es gibt keine direkten Story-Verbindungen zwischen den Hauptspielen der Reihe. Direkte Fortsetzungen zu einzelnen Ablegern, etwa „Final Fantasy 10-2“ oder „Lightning Returns: Final Fantasy 13“, einmal ausgenommen.

Grund Nr. 2: Ihr müsst Teil 1-15 für FF16 nicht kennen

Das bedeutet kurz gesagt, dass ihr vor „FF16“ keinen der vorherigen 15 Hauptteile der Marke gespielt haben müsst. Ihr könnt euch also ohne jegliches Vorwissen ins Abenteuer stürzen und sofort loslegen.

Clive (Mitte), Joshua (links) und Jill (rechts) sind die Hauptfiguren in „FF16“ © Square Enix

Die etwas längere Antwort lautet indes: Jedes „Final Fantasy“-Game spielt in seinem eigenen Universum, mit seinen eigenen Charakteren, seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen Gegebenheiten. Jeder der 16 Hauptteile der Spieleserie steht somit für sich und baut nicht auf dem Vorgänger auf.

„Final Fantasy 16“ ist damit definitiv für interessierte Neulinge der Kultreihe ein sehr guter Einstiegspunkt. Mit Valisthea lernt ihr einen komplett neuen Kontinent kennen, auf dem es zwar einige bekannte Elemente gibt, doch der euch in erster Linie als Bühne für ein umfangreiches Abenteuer dient.

Grund Nr. 3: Mehr Action dank eines flotten Kampfsystems

Des Weiteren gibt sich auch das Echtzeit-Kampfsystem deutlich zugänglicher als in vorherigen Serienablegern und dürfte etwas sein, das viele Neulinge bereits in anderen Action-RPGs gesehen haben. Vor allem Vergleiche zu Capcoms Devil May Cry-Reihe drängen sich diesbezüglich geradezu auf.

Die Action in „FF16“ ist deutlich von „Devil May Cry“ inspiriert © Square Enix

Ihr müsst jedoch deshalb nicht befürchten, dass eure vielen Kämpfe mit Clive ähnlich knackig ausfallen wie jene mit Dante und Nero in „DMC“. „Final Fantasy 16“ gibt euch einige Hilfsoptionen an die Hand, die euch die herausfordernden Kämpfe etwas erleichtern, falls sie euch zu hart sein sollten.

Worum geht es in Final Fantasy 16?

Die Story dreht sich um Clive Rosfield, den wir über beinahe 20 Jahres seines Lebens hinweg begleiten. Seine Aufgabe ist es, seinen jüngeren Bruder Joshua, der die Macht des Phönix beherrscht, einer mächtigen Feuer-Esper, zu beschützen.

Allerdings soll sich das Leben unseres „Final Fantasy 16“-Recken in einer schicksalhaften Nacht für immer verändern und er muss sich später entscheiden, wofür er wirklich kämpfen möchte: Rache oder Freiheit. Ihm zur Seite stehen dabei im Laufe seiner Reise verschiedene Charaktere.

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Nachdem bereits der Vorgänger auf ein Echtzeit-Kampfsystem setzt, führt der neueste Teil der Reihe diesen Ansatz konsequent fort und spielt sich fast schon wie ein Character-Action-Game à la „Bayonetta“. Neben den schnellen Kämpfen liegt ein großer Fokus auf der Story und den Figuren.

„Final Fantasy 16“ ist seit dem 22. Juni 2023 exklusiv für die PlayStation 5 erhältlich.

Sven Raabe

Anime-Liebhaber, Dragon Ball-Fan auf Super-Saiyajin Blue-Level, Videospiel-Enthusiast mit einem Hang zu Action-Adventures und abgedrehten Hack'n'Slays. Außerdem Sith-Lord (oder vielleicht doch Jedi?) mit einer Schwäche für DC- und Marvel-Adaptionen.
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