Am gestrigen Morgen musste sich das Online-Rollenspiel Final Fantasy XIV: A Realm Reborn (FFXIV: ARR) in eine Notwartung begeben, weil ein Angriff auf die Server des MMORPGs die Märkte zu manipulieren begann. Rechtliche Schritte sollen folgen.
Eigentlich wollte Square Enix in den frühen Stunden des Freitags mit einer regulären Wartung zu Final Fantasy XIV: A Realm Reborn in den Tag starten. Wenig später durften Frühaufsteher und fleißige Spieler von Final Fantasy 14 im offiziellen Forum aber etwas von einer sogenannten Notwartung lesen, die mit den ursprünglichen Plänen natürlich wenig am Hut hatte. Naoki Yoshida äußerte sich als Produzent von FF14 früh im Forum und bestätigte, dass ein Angriff auf die Märkte des Spiels stattgefunden habe. Um nicht noch weitere Angriffsfläche zu bieten, ging der Gute aber nicht ins Detail. Unmissverständlich machte der Chef-Entwickler zwischenzeitlich aber klar, dass nicht alle Spieler, die eingeloggt waren, auch betroffen waren. Rund 200 Fälle wurden aber bestätigt. Opfer waren vor allem Account-Besitzer, die mehrere Hunderttausende Gil mit ihrem Charakter durch die Gegend schleppten. Diese Fälle sollen individuell bearbeitet werden, sodass eine Zurücksetzung der Server von FFXIV ausbleiben kann.
Rechtliche Schritte gegen die Angreifer sollen früh in die Wege geleitet worden sein. Bereits zu Zeiten der Notwartung verlautete man, die IP-Adressen der Täter ausfindig gemacht zu haben. In Zukunft sollen weitere Sicherheitsmaßnahmen für Final Fantasy XIV: A Realm Reborn sicherstellen, dass es kein weiteres Mal zu ähnlichen Vorfällen kommen kann.